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  • Ich bin süchtig

    9 12.16%
  • Ich denke, ich bin gefährdet

    6 8.11%
  • Ich habe alles im Griff

    28 37.84%
  • Ich habe alles im Griff, doch andere sagen, ich wäre süchtig

    6 8.11%
  • Ich kenne jemanden, der süchtig ist und Probleme im Alltag hat

    7 9.46%
  • Ich kenne mehrere, die süchtig sind und Probleme im Alltag haben

    5 6.76%
  • Ich kennen niemanden, der süchtig ist

    13 17.57%
Multiple Choice Poll.
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Results 21 to 30 of 33

Thread: Computerspielesucht

  1. #21
    "Seine Kollegin Grüsser-Sinopoli betonte, süchtig machen könnten viele Verhaltensweisen - so auch exzessives Einkaufen oder Arbeiten."

    meinst du, solche leute kriegen auch auch nix mehr hin, sobald sie abhängig sind? die abhängigkeit beginnt schon, bevor alles aus dem ruder läuft. denn dies ist keine obligatorische voraussetzung für abhängigkeit. kokainkonsumenten können trotz sucht oft über viele jahre hinweg ein praktisch normales leben führen (und sei es nur, dass sie ihre probleme gut kaschieren können, auch noch einen form von kontrolle..).


    " [...] und litten bei Entzug unter Nervosität, Unruhe, Verstimmungen und Aggressionen."

    die symptome kann ich bei mir auch dignostizieren, wenn ich generell kaum freizeit habe - oder zuwenig geschlafen habe...


    natürlich gibt es bei nichtstofflichen abh. auch eine biochemiche reaktion, sonst würds ja nicht funktionieren. ich gebe ich dir recht, dass alles süchtig machen kann, und es vor allem auf die person ankommt.
    allerdings spielt der gegenstand immer eine große rolle: wenn ich, auch in einer zeit, in der ich gut im training bin, abends richtig schön saufe, bin ich am nächsten tag, wenn ich zur arbeit/schule/uni muss, ziemlich im arsch, also verkatert. wenn ich wie blöd kiffe bin ich am nächsten tag matschig und etwas verpeilt aber nicht offensichtlich beeinträchtigt oder arbeitsunfähig.. extremer wird das beispiel noch, wenn man "abends" durch "morgens" ersetzt.

    meine these, dass eine computersp.-sucht weniger suchterzeugend ist, als "drogen", basiert darauf, dass jeder weiß, dass man von drogen abh. werden kann/auf dauer wird, während kidds, die den ganzen tag vorm gameboy/tv/pc hocken, nicht unbedingt als süchtige behandelt werden, sondern ihnen dann auf grund der "entzugs-erscheinungs-symptome" irgendein nervöses leiden o.ä. attestiert wird... daher wird jemand, der zocken substituieren muss, leichter etwas anderes finden, weils viele, legale und halbwegs günstige alternativen gibt und er meistens weniger emotional involviert ist, als zb eine 15jähriges boygroup-groupie.. did i make my point?

  2. #22
    Angelback
    Guest
    Original von Waschbär

    meine these, dass eine computersp.-sucht weniger suchterzeugend ist, als "drogen", basiert darauf, dass jeder weiß, dass man von drogen abh. werden kann/auf dauer wird, während kidds, die den ganzen tag vorm gameboy/tv/pc hocken, nicht unbedingt als süchtige behandelt werden, sondern ihnen dann auf grund der "entzugs-erscheinungs-symptome" irgendein nervöses leiden o.ä. attestiert wird...
    Genau darum geht es ja. Online-, bzw. Spielesucht ist auf dem Weg eine offiziell anerkannte Sucht zu werden. Darüber diskutieren wir hier, ob Spiele süchtig machen können.
    Zu deinem Satz: Nur weil sie von anderen nicht als Sucht wahrgenommen werden, machen sie nicht weniger süchtig.




    Original von Waschbär
    daher wird jemand, der zocken substituieren muss, leichter etwas anderes finden, weils viele, legale und halbwegs günstige alternativen gibt und er meistens weniger emotional involviert ist, als zb eine 15jähriges boygroup-groupie.. did i make my point?
    Wieso muss jemand seine Spielesucht auswechseln? Wieso sollte er auf legale Alternativen ausweichen? Wieso ist er emotional weniger involviert? (hast du mal die Leidensberichte im onlinesucht-forum gelesen?)
    No, u did not!

  3. #23
    Ok, was ist Sucht.
    Hier hilft uns die Wiki weiter.

    Nehmen wir mal ein lapidares Beispiel. Ich habe eine Buchreihe entdeckt, die mich total fesselt.
    Ich lese und lese und lese, 5 dicke Wälzer.
    Bin ich süchtig? Der Abwasch liegt einen Tag länger, die Betten sind nicht gemacht, evtl habe ich vergessen, den Müll rechtzeitig zum Container zu bringen.

    [Zitat Wikipedia]
    Im Wesentlichen handelt es sich um eine Ersatzhandlung, bei der die geistige und emotionale Energie auf die Auseinandersetzung mit dem Suchtmittel gerichtet ist. Die Notwendigkeit menschlicher Kontakte und oft auch die Anforderungen des Alltags werden missachtet. Dies gilt sowohl für die stofflichen Süchte mit körperlicher Abhängigkeit, als auch für die nicht-stofflichen Süchte. Bei den nicht-stofflichen ist das Suchtmittel die Beschäftigung mit beispielsweise Arbeit, Essen, Sex, Computer usw. Wie bei allen Süchten sind die Suchtmittel veränderlich und die vielfältigen Formen der Süchte können ineinander übergehen und sich vermischen. [/Zitat Wikipedia]

    Ergo bin ich süchtig.

    Würde man mich als süchtig bezeichnen, weil ich viel lesen? Nein, komischerweise nicht (Vorraussetzung, ich lebe ohne Lebensgefährten/Familie)

    Ich sitze viel am PC, weil er für mich einerseits eine unendliche Bibliothek darstellt, eine Freizeitbeschäftigung, in die natürlich auch Onlinespiele fallen. Es gab auch Zeiten, da hat mich ein Spiel derart fasziniert, dass ich ganze Nächte durchgespielt habe. Aber ich habe für mich festgestellt, dass es mir mehr um die Kontakte geht, die ich auch sehr gerne im sogenannten "Reallife" nutze. Mittlerweile habe ich Freunde rund um den Globus, die ich noch nie gesehen habe, aber regelmäßige Unterhaltungen stattfinden und das seit mehr als 10 Jahren!

    Sicherlich gibt es sogenannte "Suchtverhaltensweisen" in Bezug auf PC und Spiele. Wenn schulische/berufliche Leistungen leiden, Treffen auf der anderen Seite der Haustür nicht mehr stattfinden, Amtsgänge nicht mehr erledigt werden und Briefe ungeöffnet liegen bleiben.

    Hier muss Abhilfe geschaffen werden, ein gesundes Mittelmaß. Greift aber nur dann, wenn der Betroffene entsprechend sensibilisiert ist. Kritik hilft nur in soweit, als dass derjenige die Rolläden herunterläßt.
    Und jeder weiß: Verbote reizen NOCH mehr.

    LG
    Murinia

  4. #24
    http://www.youtube.com/watch?v=K8hfK3RQs2g&eurl=

    Und wieder machen finden die Medien die Schuld an der falschen Stelle... Die Wand des Hauses der Menschen ist nicht mal komplett gestrichen, aber hey, solange wir Geld für unseren WoW-Süchtigen Sohn ausgeben ist es nicht so schlimm... *rolleyes*

  5. #25
    Ich denke ich habe alles im Griff in Sachen Spielabhängigkeit.

    Ich spiele nur, wenn ich mal lust und Zeit habe. Ansonsten beschäftige ich mich lieber mit anderen Sachen wie zum Beispiel mit Freunden treffen oder auf meinen kleinen Neffen aufpassen.

    Eine Gefahr dürfte es bei mir persönlich nicht geben, leider gibt es sie aber bei vielen anderen. Ich denke da nur an die Vorfälle in Korea und Japan, wo immer mal wieder welche zugrunde gehen, weil sie 24 Stunden und mehr durchzocken.

  6. #26
    Alles was Spass macht kann Süchtig machen.
    Und ob man Süchtig ist kommt doch auf den Stand Punkt an ?.
    Das ist doch genau so ne Frage ob Shooter Spiele eine zum Killer machen,
    oder ob Rauchen gefählicher ist als ins Auto zu steigen und zur Arbeit zu fahren.

    Wenn man hört das jemand in China Pc bis er Tot umgefallen ist.

    Und wer bestimmt was gefährdent ist ???

    PSa wäre ja Halb China gefhärdet ein Süchtiges Volk zu sein.

  7. #27
    Was vernünftiges, von der Sicht einen ex-WoW-süchtiger PowerPlayer: http://soulkerfuffle.blogspot.com/20...-from-top.html

  8. #28
    Hast du auch einen Deutschen Link , mein English ist nicht so gut.

  9. #29
    hmm, vllt sollte sich zweiblum mal an der diskussion beteiligen


    aber ich glaube auch nicht, dass "suchtis" total von der außenwelt abgegrenzt sind bzw. keine freunde haben.

    ein guter freund und klassenkamerad von mir spielt extrem viel cs 1.6
    hat in den lezten 14 Tagen 86 Std allein in steam verbracht, aber deswegen ist er noch lange kein ausenseiter...

  10. #30
    Original von urbedna
    hmm, vllt sollte sich zweiblum mal an der diskussion beteiligen
    Hmm, du antwortest auf nen Thread von über nem Jahr, und empfehlst mir dann mich an der zugehörigen Diskussion zu beteiligen?
    Ich habe meinen Background im anderen Thread denke ich schon mehr als ausführlich abgehandelt, insofern sah ich - auch wegen des nicht mehr aktuellen Thread-Datums - keinen Sinn und Nutzen darin, das geschriebene hier nochmal durchzukauen.

    Aber ich will mal nicht so sein, ich wär dir nur dankbar, wenn du zukünftig solche 'Empfehlungen' - zumindest in meine Richtung - per PM verschickst.

    Ich selber gehe mit mir was das Thema angeht grundsätzlich hart ins Gericht, ich hatte auch schon einige 'Phasen' meines Lebens, die ich definitiv als 'Sucht-geprägt' bezeichnen kann. Als ich jünger war, war das auch sehr viel schlimmer, wobei bei mir auch ne Rolle gespielt hat, das ich damals ein wirklich grundlegend anderer Mensch war als ich es heute bin. Dennoch habe ich der Zeit für mich persönliche Definitionen des Begriffes 'extrem zocken' gesetzt, die ich im nachhinein nie wieder erreicht habe.

    Ob ich wirklich süchtig bin, weiß ich nicht. Für mich spielt die Frage 'Bin ich süchtig?' nicht die ausschlaggebende Rolle. Ich war mir bis auf ganz wenige Ausnahmen immer bewußt darüber was ich in welchem Maße tue, und es ist mir nicht verborgen geblieben, das ich zuweilen extrem viel gezockt habe. Ich habe es auch nach außen hin nie verleugnet.

    Die WoW-Zeit würde ich nicht eindeutig als 'Sucht-geprägt' einstufen, weil darüber mein reales Leben zwar vernachlässigt wurde im Bereich soziale Kontakte, ich aber meine restliche Lebensführung im wesentlichen unter Kontrolle hatte. Ich habe aus dieser Zeit viele neue Freunde gewonnen, und wenn der Preis dafür war das ich von wem auch immer als 'süchtig' betrachtet werde - dann war das ein Preis den ich gern gezahlt habe.

    Ich hab neulich über nen Bekannten von einem WoW-Spieler erfahren, der durch das zocken seinen Job verloren hat. Auf die Frage wie oft er denn spiele, sagte dieser nicht so oft. Der andere wußte aber schon das dieser täglich online ist und wiederholte seine Frage mit diesem Hinweis. Darauf sagte er nur, er würde nie länger als 13-14 Stunden täglich spielen.

    Solche Ausmaße hat dieses bei mir zwar nie angenommen, gleichwohl soll dieses Beispiel auch nicht dazu dienen die extremen 'Phasen' von früher herunterzuspielen.

    Zu meinem Glück habe ich langjährige Freunde, die meine Hobbies und Interessen kennen und teilweise teilen, und die auch mich seit Jahren kennen und genau verfolgen was ich so treibe und so fort.

    Und wo ich wie gesagt bei der Frage mit mir hart ins Gericht gehe, sind sie es die mir mittlerweile sogar sagen, ich wär total normal, was zocken angeht.

    Daher überlasse ich diese - in meinen Augen grundsätzlich oberflächliche - Beurteilung lieber meinen Mitmenschen.

    MfG

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