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Thread: Physik Engines

  1. #1

    Physik Engines

    Mit großer Rechenkraft kommt großer Detailtreue. Die Physikengines der Spiele gewinnen in den letzten Jahren immer größere Prioritäten in Spielen, sei es bei Sportspiele, Shooter oder Rennspiele. Die Physikengines dieser Spielen wird von Spiel zu Spiel zunehmend besser, was für uns Gamers eigentlich nur mehr Spielspaß bringt. So krass ist dieser Wachstum, dass es bald wahrscheinlich Physik-Karten in jeden zweiten Rechner zu finden sein wird, um diese Berechnung von der Grafikkarte oder von der CPU zu trennen.

    Was ist aber, wenn Softwareentwickler soweit sind, dass sie unabhängig der Umgebung ihrer Engine und in jeder möglichen Situation eine solche Simulation realismusecht darstellen können? Computersimulationen für Konstruktion (und Destruktion, Gebäude müssen auch mal runtergerissen werden), Wettervorhersage und Katastrophenplanung (in Deutschland besonders nötig wegen den jährlichen Fluten) würden die Menschheit meiner Meinung nach deutlich verhelfen. Und schuld sind wir, Gamer, die ständig striktere Ansprüche an Softwarentwikler stellen.

    Ein paar Videos dazu: http://www.consolenauts.com/?p=139#more-139

  2. #2
    Ferrari F40
    Guest
    Seit einigen Jahren schon denke ich bei jedem neuen Spiel " Das wars doch jetzt, da kommt nix besseres" und werde regelmässig eines besseren belehrt. Und wie ich das so sehe, wirds auch noch eine ganze Weile so bleiben! Phantastisch.

  3. #3
    Nunja, mittlerweile wird eigentlich nur noch die Präzision und die Anzahl der gleichzeitig beeinflusbaren Objekte erhöht, irgendwann ist schluss, weil: Realer als Real geht ja nun mal nicht.

  4. #4
    Dass Meteorologie irgendwann fast exakt voraussagbar wird, ist sehr unwahrscheinlich. In der Meteorologie gibt es so viele Variablen und Zufälle, dass eine wirkliche Voraussage unmöglich ist. Nicht umsonst gibt es den Spruch dass "der Flügelschlag eines Schmetterlings ein paar hundert Kilometer weiter einen Orkan auslösen kann", in dem mehr Wahrheit steckt, als man zunächst glauben mag.

    Interessant werden in Zukunft meiner Meinung nach zwei Zeitpunkte:

    a) Der Zeitpunkt, an dem es möglich ist, höchst realistische Modelle von Engines zu programmieren, die Flüssigkeiten, Feuer, elastische Körper, Fahrphysik, Flugphysik, etc. jeweils hinreichend realistisch implementieren können um eine art "Universalengine" zu schaffen.

    Der ultimative Schritt wird aber noch eine Zeit entfernt liegen, nämlich

    b) Der Zeitpunkt, an dem es dank massiver Rechenkraft möglich ist, Molekül- und Atombewegungen sowie das Verhalten anderer relevanter Elementarteilchen (Positronen, Elektronen, Photonen, Neutrinos ...) sowie der wichtigsten Elementarkräfte (starke und schwache Wechselwirkung, Elektromagnetische Kraft sowie Gravitation) zu simulieren und folglich eine art "Welt-Engine" bzw "Universums-Engine" zu erstellen. Die Möglichkeiten währen an dieser Stelle WIRKLICH grenzenlos und mehr als interessant. Wenn man sich jedoch die Rechenleistung der heutigen Supercomputer mit was weiß ich wievielen Teraflops ansieht, ist das aber noch ein weiter Weg dorthin.

    Just my two cent.

  5. #5
    Original von 2fast4you
    Nunja, mittlerweile wird eigentlich nur noch die Präzision und die Anzahl der gleichzeitig beeinflusbaren Objekte erhöht, irgendwann ist schluss, weil: Realer als Real geht ja nun mal nicht.
    Naja zZ ist der Spaß weit entfernt von Realismus... Nehmen wir die Videos vom Carlos, die Flüssigkeiten müssten allesamt die Luft mit einstrudeln, machen sie aber ni... Also da ist noch viel Luft nach Oben

  6. #6
    Original von noway
    Original von 2fast4you
    Nunja, mittlerweile wird eigentlich nur noch die Präzision und die Anzahl der gleichzeitig beeinflusbaren Objekte erhöht, irgendwann ist schluss, weil: Realer als Real geht ja nun mal nicht.
    Naja zZ ist der Spaß weit entfernt von Realismus... Nehmen wir die Videos vom Carlos, die Flüssigkeiten müssten allesamt die Luft mit einstrudeln, machen sie aber ni... Also da ist noch viel Luft nach Oben
    Wieviele Spiele gibt es in denen es von bedeutung ist den Strudel in der Badewanne Ortsabhängig korrekt strudeln zu lassen?
    Ausserdem machen die das nur wenn diverse Hindernisse und Strömungen den Strudel nicht verhindern.
    Meine Bierflaschen strudeln jedenfalls nicht wenn man sie einfach nur aufmacht und umdreht.

  7. #7
    Original von 2fast4you
    Meine Bierflaschen strudeln jedenfalls nicht wenn man sie einfach nur aufmacht und umdreht.
    Das sicherlich unter anderem daran, dass sich schon nach wenigen Schlucken eine gewisse Trübung des Gesichtsfelds einstellt und dieser physikalisch bemerkenswerte Effekt nicht mehr in seiner ganzen Pracht wahrgenommen werden kann. D

    Naja, ich denke mal es dauert noch ein Weilchen bis all diese schönen Demoeffekte auch wirklich so in einem Spiel zur Anwendung kommen - ich hab auf der Cebit eine Demo gesehen wo ein Spiel (ich glaub Quake 1) komplett mit Radiosity (also halbwegs exakte Lichtberechnung) versehen war - lief aber auch nur annähernd flüssig (auf ner 8800) und ist vom Detailgrad der Modelle auch nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit. Also bis diese Features alle in ein Spiel Einzug halten werden wohl noch einige Grafikkartengenerationen dahinziehen.

  8. #8
    Raytracing ist sicherlich auch sehr interessant, eben wegen der realistischen Beleuchtung und da der Rechenaufwand mit der Anzahl der Polygone nicht linear, sondern logarithmisch zunimmt.

  9. #9
    Original von hasibuzi
    Original von 2fast4you
    Meine Bierflaschen strudeln jedenfalls nicht wenn man sie einfach nur aufmacht und umdreht.
    Das sicherlich unter anderem daran, dass sich schon nach wenigen Schlucken eine gewisse Trübung des Gesichtsfelds einstellt und dieser physikalisch bemerkenswerte Effekt nicht mehr in seiner ganzen Pracht wahrgenommen werden kann. D
    Um meine Alkoholexzesse mit einem wissenschaftlichen Hintergrund zu untermauern: In Zahlreichen Experimenten habe ich herausgefunden warum das so ist:
    In der Badewanne fängt herausfließendes Wasser gerne von selbst zu strudeln an, solange das Wasser nicht zu tief ist. Das liegt bekanntlich an der Erdrotation. Bei Bierflaschen wäre die nötige, geringe Wassertiefe zwar auch gegeben, aber es strudelt nicht, warum?
    Stellt man die offene Flasche auf den Kopf fließt das Bier unten heraus, oben entsteht dabei ein Unterdruck der Luft in die Flasche zieht, und genau da liegt der Hund begraben: Die Luft, die nach oben blubbert, zerstört den aufkommenden Wirbel, der entsteht mit etwas Verzögerung weil er ja erst mal Schwung holen muss, aber nicht kann, wegen den Luftblasen.
    Das oben dargestellte Szenario wurde in zahlreichen Experimenten unter verschiedensten Bedingungen hundertfach verfifiziert.

    Jetzt werden Kritiker laut, die behaupten, das es an der Flaschenform liegt.
    Das lässt sich aber leicht widerlegen, mit einem kleinen Trick kriegt man auch einen Strudel in eine Flasche:
    Umkippen, ein wenig herauslaufen lassen und dann mit etwas Schwung aus den Handgelenk den Inhalt gegen die Seitenwand "schleudern", das bringt mit etwas Glück den Strudel ingang.

  10. #10
    Das mit der Corioliskraft in der Badewanne ist humbug. Zumindest wenn man von handelsüblichen Badewannen ausgeht. Die Kräfte die dadurch anscheinend wirken sind einfach zu klein. Jeder Huster bringt da mehr Schwung in die Sache. Das ein Strudel entsteht ist eher dem Bestreben des Wassers zu verschulden möglichst schnell abzufließen.


    Was ich aber meinte ist, dass Luft und Wasser ne Emulsion bilden und diese Emulsion nen deutlich anderes Verhalten hat als reines Wasser was umgegossen wir. Ist aber eigentlich Wurscht

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