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Thread: Windows Vista-Nachfolger angekündigt

  1. #21
    Daran liegt aber das Problem. Windows hat sicherlich Sicherheitslücken. Es hat sicherlich Viren. Es hat sicherlich den Potential missbraucht zu werden. Doch ich bin sicher das hat jedes Betriebssystem. Was Windows hat, aber MacOS (was soweit ich weiß ein Unix-basiertes System ist) oder Linux nicht, ist:

    1. Extrem dumme und faule User (welche ohne Firewall oder Antivirensoftware, welche mit ausgeschalteter Autoupdates, welche die Spammails öffnen und sich dadrin befindenden Dateien ausführen).

    2. Eine aktive Hackercommunity.


    Die Open Source Community ist soweit, dass die meisten Programmen Plattform-unabhängig und kostenlos sind, wie Antiviren, Office Utils, Firewalls und dergleichen. Alle Betriebsysteme sind gleich stabil bei funktionierende Hardware, momentan. Der einzige Grund, warum dann Windows immer noch erfolgreicher als Linux und MacOS ist, sind die Spiele. Blizzard versucht die Community aller drei Systeme glücklich zu machen, indem ihre Spiele für alle Systeme entwickelt werden. Der Rest sieht in MS immer noch das größere Potential, sei es in Sachen Display, Programmierfreundlichkeit oder Kaufkraft.

    Apple liegt noch bei 2.3% der verkauften Rechner, Linux hat eine etwas größere Marktgröße von glaube 3.etwas%. Es lohnt sich einfach nicht für die Industrie in dessen Markt einzusteigen, egal wie viel besser dessen Betriebssysteme sein mögen.

    Es gibt meiner Meinung nach 2 Faktoren, die hierauf einen Einfluss haben werden:

    1. Die 100$ Laptops. Diese werden ALLE Linux haben, bei eine Anzahl von mehrere Millionen, einen deutlichen Einfluss. Jeder "Umsteiger" auf bessere PCs wird weiter bei Linux bleiben, denke ich.

    2. Der aktuelle Consolenkampf. Bis auf wenigen Spielesorten, die meisten sind auf Konsolen inzwischen besser/leichter/schöner. Nimmt man die Spiele von den Microsoft Markt, hat man stets weniger Gründe bei Windows zu bleiben, sollte man wechseln wollen.

    Doch es gibt auch 2 Faktoren, die gegen einen schnellen Wechsel sprechen werden:

    1. Die dummen User wollen nicht ein System, wo alles nun überall woanders ist. Deswegen geht der Umstieg von das überteuerte Office in das inzwischen fast gleiche OpenOffice nur sehr langsam. (OpenOffice ist auch langsamer geworden, habe ich den Eindruck) Das notwendige Geld, die ganze Verwaltungsmenschen umzuschulen, ist etwas, was nicht jeder Boss bereit ist zu zahlen.

    2. Vorurteile. Apples benutzen 1-knöpfige Mäuse, Linux können nur per Console verwaltet werden. Beides stimmt (soweit ich weiß) nicht mehr, aber der Nachgeschmack beider Vorurteile bleibt.


    Fazit zu das ganze: Windows hat >90% des Market Shares, das wird sich so schnell ändern wie der MP3 Player Markt. Es gibt nun eine neue, bessere, stabilere und sichere Windowsversion. Ausser Sicherheit, gibt es jedoch kein Grund zum Wechseln, solange man nicht die neuesten DX 10 Spiele zocken möchte. Das wird beim nächsten Betriebsystem auch nicht passieren.

    Warum sich einige User so ärgern, dass in 3 Jahren wieder ein neuer System aufm Markt ist, kann ich jedoch nicht verstehen. Linux hat hunderte von aktuelle und unterschiedlichen Versionen, wenn wir alleine Suse Linux anschauen, so erscheinen diese in etwa 1-2 Jahre Rythmus (Tabelle rechts). MacOS ist da nicht anders, ebenfalls 1-2 Jahre. Wo ist dann das Problem bei 3 Jahre bei Microsoft?


    Oder ist es wieder "egal, es ärgert mich, Microsoft ist schuld"?

    Was das "Microsoft will nur abkassieren" Argument angeht, gehen wir mal von Microsoft Vista Premium SB (denke das wird die übliche Version werden), das kostet 109 Euro bei alternate, ist gut für (scheinbar) 3 Jahre.

    Norton Internet Security™ 2007, mit 1 Jahr Abo kostet 39,99 EUR bei alternate in der billigsten Version. Das mal 3 = 119.97 Euro (es gibt ja jedes Jahr eine neue Norton Version).

    MacOS gibt es nicht in SB Version, Vollversion kostet 114 Euro bei alternate. Wer oben auf die Links geklickt hat wird wissen, Apple bringt nicht jede 3, sondern jede 2 Jahre ein neuer Betriebsystem raus, dh 50% muss man nochmal draufpacken.

    Office zählt nicht, das ist ja ein MS-Produkt.

    PC Spiele? 50 Euros wenn sie neu sind, also halb mal soviel wie Vista... reicht für irgendwo zwischen 8 Stunden und ein paar Jahre.

    "teure" Software, wie Bildbearbeitungsprogramme, Acrobat-schmarn, Videobearbeitung, HTML/Flash usw will ich gar nicht angehen. Auch von der kommt jede Paar Jahre was raus.

    Was ändert sich wenig? Brennprogramme, Firewalls, DVD-Player. Es gibt keine Neuerungen rauszubringen, also kein Grund sie zu bearbeiten. Wegen starker Konkurrenz vom Open Source Markt, sind sie auch entsprechend billig.

    MS Windows ist lange nicht das teuerste da draussen.

  2. #22
    1. Extrem dumme und faule User (welche ohne Firewall oder Antivirensoftware, welche mit ausgeschalteter Autoupdates, welche die Spammails öffnen und sich dadrin befindenden Dateien ausführen).
    Ja, die User die sich über vorgegebene Sicherheitsmaßnahmen hinwegsetzen sind selbst schuld. Ich will nicht sagen, dass Windows komplett schlecht ist, aber die Standardeinstellungen lassen sich sicher noch optimieren. Bei Windows lassen sich doch sicher im Betrieb Programme etc. unter einem anderen Benutzer starten, oder? Dann besteht meiner Meinung nach überhaupt kein Grund sich direkt als $admin anzumelden

    Der einzige Grund, warum dann Windows immer noch erfolgreicher als Linux und MacOS ist, sind die Spiele. Blizzard versucht die Community aller drei Systeme glücklich zu machen, indem ihre Spiele für alle Systeme entwickelt werden. Der Rest sieht in MS immer noch das größere Potential, sei es in Sachen Display, Programmierfreundlichkeit oder Kaufkraft.
    Ja leider gibt es die neuen Spiele meist nur für Windows-Systeme. Kann da nur hoffen, dass sich das irgendwann mal ändert. Meiner Meinung nach wäre der Markt vorhanden und dies ist ja leider auch oft ein Argument von $winuser: "Da gibt's keine Spiele und deshalb ist das schlecht/..."

    1. Die 100$ Laptops. Diese werden ALLE Linux haben, bei eine Anzahl von mehrere Millionen, einen deutlichen Einfluss. Jeder "Umsteiger" auf bessere PCs wird weiter bei Linux bleiben, denke ich.
    Genauso wie die meisten derzeitigen Windows-User: Warum sollten sie auf ein anderes System wechseln wenn sie mit dem derzeitigen zurecht kommen.

    1. Die dummen User wollen nicht ein System, wo alles nun überall woanders ist. Deswegen geht der Umstieg von das überteuerte Office in das inzwischen fast gleiche OpenOffice nur sehr langsam. (OpenOffice ist auch langsamer geworden, habe ich den Eindruck) Das notwendige Geld, die ganze Verwaltungsmenschen umzuschulen, ist etwas, was nicht jeder Boss bereit ist zu zahlen.
    Ja der Umstieg ist meistens schwer. Der Einstieg (ohne irgendein System zu kennen) meiner Meinung nach auf allen System wahrscheinlich relativ gleich leicht.

    Warum sich einige User so ärgern, dass in 3 Jahren wieder ein neuer System aufm Markt ist, kann ich jedoch nicht verstehen. Linux hat hunderte von aktuelle und unterschiedlichen Versionen, wenn wir alleine Suse Linux anschauen, so erscheinen diese in etwa 1-2 Jahre Rythmus (Tabelle rechts). MacOS ist da nicht anders, ebenfalls 1-2 Jahre. Wo ist dann das Problem bei 3 Jahre bei Microsoft?
    Hmm, so genau kann ich nicht sagen was an neuem schlecht sein soll. Die Kosten sind sicherlich ein Faktor, möglicherweise auch die "Angst" vor etwas neuem.

    Ich habe persönlich kein Problem mit etwas neuem. Unter anderem deshalb verwende ich ja auch den "unstable"-Zweig meiner Distribution (von der es im übrigen auch nur alle 2-3 Jahre ein neues Release gibt).

  3. #23
    Warum sich die Windows-User ärgern wenn alle 3 Jahre ne neue Version kommt?
    Keine Ahnung, vielleicht weil eine neue Version gleich mal ein 150-Euro-Loch in den Geldbeutel reisst?

    Wo wir grad bei Argumenten sind: Warum soviel Geld bezahlen?
    1: Der ganze Rotz an Programmen ist nunmal vorzugsweise auf Windows basierend, da hilft auch kein Biegen und brechen, ich greife zum System auf dem der Mist auch wirklich läuft.
    2: Vor einer längeren Weile stand in einer Ausgabe der c't mal ein Test, Windows gegen diverse Linux-Distributionen (Denke das das Suse und RedHat waren), im gegensatz zum Linux-Pedant war Microsoft fleissig und hat in WindowsXP alle bekannten Sicherheitslücken gestopft. Alle.
    Der Support stimmt also, auch über Jahre hinweg, entgegen dem aktuellen Trend bei Spielen mehr oder weniger Betas auszuliefern und vielleicht bei Gelegenheit mal nen Patch zum verschlimmbessern nachzureichen.


    Da fällt mir grade ein, wo bleibt eigentlich die M$ SuXx-Fraktion die Microsoft argumentlos verteufelt und voll auf Linux setzt, es aber nicht benutzt weil dort ihre Disney-Filmstars-Spielesammlung nicht läuft?

  4. #24
    Original von 2fast4you

    Der Support stimmt also, auch über Jahre hinweg, entgegen dem aktuellen Trend bei Spielen mehr oder weniger Betas auszuliefern und vielleicht bei Gelegenheit mal nen Patch zum verschlimmbessern nachzureichen.

    Da hast Du genau den Grund genannt, warum die Firmen nicht alle auf Open Source setzen. Es will keiner das Risiko eingehen, im Fehlerfall keine Unterstützung zu bekommen. Deshalb wird auch OpenOffice kaum in Firmen eingesetzt. Der 2. Grund wurde auch schon genannt: Schulungskosten.

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