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Thread: 19 % Mehrwertsteuer

  1. #21
    @Jouline

    nein, ich kann deine Einstellung zur EU echt nicht teilen, weil ich dir erst einmal ein paar Fragen stellen will:

    Woher kommen bitte die ganzen momentanen Probleme? Ein Hauptteil dieser Probleme kommt wegen dem Euro. Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern, dass meine Eltern vor der Einführung noch ca. 4000 Mark verdient haben. Nun verdienen sie dasselbe in Euro. Und? Wir leben im Endeffekt schlechter als vorher. Das kann doch echt net sein.

    Darum, würde dieser ganze Unsinn nicht existieren, wäre Deutschland nicht so arm bzw. hätte nicht so viele Schulden/Ausgaben. Weil wir sind es immer noch, die Ländern, denen es schlechter geht (innerhalb der EU) Entwicklungshilfe zahlen. und es ist ja nicht nur das, es sind auch noch andere Dinge. Während bei uns grade einmal über Reformen disktutiert werden, werden diese schon in anderen Ländern umgesetzt.

    Und ich will nicht wissen, was passiert, wenn die Türkei in die EU kommt....Was ich hoffe nie passieren wird.

    Regierung: Welche Wahl hat man denn? Richtig, nur die Wahl, welches Todesurteil man haben will: Tod durch Armut, Tod durch totale Inflation oder einfach Tod durch Zermürbung? WIR HABEN KEINE WAHL! Und daher ist dieses Land auch keine Demokratie mehr.

    Und außerdem: Waren am Anfang nicht zwei Prozent im Gespräch oder irre ich mich da?

  2. #22
    Und außerdem: Waren am Anfang nicht zwei Prozent im Gespräch oder irre ich mich da?
    Jau. Ich weiss zwar nicht mehr welche Partei was gesagt hat, aber wie ein Komiker shcon sagte:
    Die eine Partei wollte eine Erhöhung auf 17%, die andere wollte alles gleich lassen, nun haben sie sich in der Mitte getroffen: 19%


    Nur zum Vergleich: Hier in Österreich sinds 20%. Ich weiss zwar nicht wie lange schon, aber zumindest so lang ich mich erinnern kann. Und unsere Wirtschaft steht immer noch, also kein Grund zur Panik.


    Bliebe dem deutschen Volk also nur eine Revolution, um die eigenen Interessen mit Nachdruck zu manifestieren. Was diesem Schritt alles entgegensteht, will ich jetzt gar nicht erst aufzählen, vom fehlenden Konzept danach, mal ganz zu schweigen.
    Naja man kanns mal fürs erste so machen wie die Franzosen in ihren Vorstädten: Alles anzünden
    Wenns keine Autos mehr gibt werden die Ölkonzerne schon Druck auf die Regierung ausüben
    Die Versicherungen vermutlich auch ziemlich schnell.

  3. #23
    Hi,

    @ Xegon

    Jup, die CDU wollte die 17% MwSt Es heißt ja nicht umsonst Merkelsteuer.
    Bei euch war auch bei der einführung der 20 % die wirtschaft nicht so weit am boden wie sie im Moment hier ist. Man sieht es doch überall wenn man einkaufen geht. Die Menschen machen erstmal Hamsterkäufe. Ich will nicht wissen, ob wir wieder über die 5 Mio Arbeitslosen stolpern. Es werden 100 % noch mehr.
    Die Ölkonzerne üben schon genug druck auf uns alle aus. Da will ich nicht noch mehr von denen bekommen. mir stinkt es schon dass ich jedes mal für knapp 80 € tanken darf. Davon ist ja nochmal einiges Steuer.

    Was ich nur nicht verstehen kann ist, als Schröder mit diversen Steuern, etc ankam, hat jeder sich erstmal nen spass draus gemacht. Denke da nur an den Steuersong oder wie der hieß. Bei der Merken wird / wurde so etws nicht gemacht. Irgendwie komisch.


    @ UI_4054

    Viele Probleme mögen auch von der EU her kommen, oder es ist möglich, das sie daher rühren. Aber man überlege sich einfach mal, dass das BIP von Deutschland jährlich um 0,9% steigt. Kontinuierlich. Das ist schon etwas. Hatte auch irgendwo genauere Daten. Werde sie bei gelegenheit mal nachreichen.
    Es ist schwer so viele Länder unter einen Hut zu bringen. Schau dir doch am besten das Kyotoprotokoll mal an. Jedes LAnd und jeder Staat interpretiert die Aufgaben anders. "Nachhaltigkeit" hat auf einmal mehr als 100 Bedeutungen. Jedes LAnd will Vorteile für sich erzielen. Da ist klar, das viele Vorteile auf der Strecke bleiben, bzw. neue Nachteile für eine andere Nation entstehen.

    @ Andrej4000

    Klar russland entlohnt mitarbeiter sehr gut! So viel Geld hätte ich manchmal gerne. Aber meiner Meinung nach war der Schritt von Schröder schon richtig etwas mit Russland anzufangen. Weil was ist einem lieber: Jemanden bestechen um etwas zu erreichen oder ihn mit Waffengewalt dazu zwingen?

    @ Nemox

    Mein wissen bezühlich der Direkten Demokratier ist nicht gerade das Beste, wie man vielleicht auch schon gemerkt hat. Deswegen auch die Frage, gibt es nicht einen Mittelwerg? Das volk muss ja nicht bei jedem Pieps abstimmen, darf aber auch nicht einfach so neben hin gestellt werden. Was wird von der Regierung für das Volk durchgesetzt? Außer das die Abgeordneten Diäten bekommen und nun mehr auseigener Tasche zahlen müssen nicht viel.
    Meine Meinung zu der momentanigen Regierung deshalb so ablehnend, weil die Bürger immer mehr belastet werden, obwohl im Wahlprogramm und auch bei den ganzen scheinheiligen Wahlversprechen gesagt wurde / wird, "man darf den Bürger nicht noch mehr belasten!" Es werden sehr hohe Belastungen auf den Bürger geworfen. Erst recht auf die Arbeitslosen und Sozialhilfe Empfänger. Ich will nicht wissen, wie mir es mal ergeht, wenn ich pech haben sollte und bei den 40 Leuten in meiner Firma dabei bin, die entlassen werden. ICh weiß nicht nicht einmal wie ich dann noch über die Runden kommen soll.
    Ich gebe diesbezüglich zu bedenken, dass ich mit meiner PArtnerin zusammenwohne, wir einmal die Woche einkaufen gehen müssen. Des weiteren müssen wir durch die Rentenkürzungen beide Elternteile noch unterstützen, damit sie das Altersheim bezahlen können, weil mit ca 750 € monatlicher Rente bekommt man kein Altersheim, außer irgend eine Sozialwohnung ohne irgendwelche Hilfe. Kleidung muss auch irgendwie bezhalt werden, Strom, etc. etc. etc. ICh will erst garnicht alles aufzählen. Mit unseren jetztigen Gehältern kommen wir schon nicht weit. Das Auto, was wir uns gekauft haben, ist auch schon ca. 12 JAhre alt und hat überall Macken. Aber wir haben kein Geld für ein neues. Gott. Ich höre am liebsten auf, sonst kommen mir noch die Tränen.

    @ Topic

    Letzten hatte irgend ein Sender in den Nachrichten einen Beitrag über Verkäufe von einigen Produkten. Unter anderem Autos. Dort hieß es von vielen Verkäufern, dass sie evtl ihren Standort schließen müssen, weil einfach nicht genug Geld fließt, um die Kosten zu bezahlen. Erst recht wenn die 19 % werden den Käufer nicht dazu anregen noch schnell ein neues auto zu kaufen. Weil das Geld einfach zu knapp ist.


    MFG

    Xenome

  4. #24
    Xenome,
    bei der direkten Demokratie nach Rousseau kann es eine Regierung geben, die aus Volksvertretern besteht, damit sich die um das Wohl des Staates kümmern. Diese Volksvertreter handeln dabei in ständiger Absprache mit den Bürgern, die sie vertreten - sie artikulieren im Endeffekt die Ansicht der einzelnen zu vertretenden Personen.

    Das Mandat, das diese Volksvertreter übernommen haben, ist das sog. Imperative Mandat. Das Wesen dieses Mandats liegt in der Verantwortung und Verantwortlichkeit gegenüber den zu vertretenden Personen.

    Sobald die Gesamtheit der Bürger dieses Staates jedoch an einem Ort zusammen getreten ist, hört die Arbeit der Regierung auf: Ab solch einem Zeitpunkt ist eine Regierung nämlich nicht mehr notwendig, weil schließlich alle Personen, die entscheiden sollen, zur bevorstehenden Entscheidung anwesend sind.

    Der Unterschied zwischen dieser Regierungsform besteht in verschiednenen Punkten zu jener, die in den westlichen Staaten Europas, in den USA und den meisten anderen Demokratien dieser Erde praktiziert wird:
    Unsere Volksvertreter werden gewählt, nachdem sie sich mit ihrer jeweils eigenen, ganz persönlichen Sicht über Gott und die Welt in einem Wettbewerb um Stimmen und Förderer gegen Mitbewerber durchgesetzt haben. So nämlich die Abgeordneten der Parlamente durch gezielte Wahlwerbung im sog. Wahlkampf. - Die Abgeordneten artikulieren folglich nicht die Interessen des gesamten Volkes, sondern nur noch Einzelinteressen. Einerseits die, die sie selbst in ihrem Wahlkampf genannt haben, und andererseits vielleicht noch jene Interessen derer, die sie gewählt haben. - Die Interessen jener Personen, die mit ihrer Wahl eines Kandidaten gescheitert sind, befinden sich auf jeden Fall in der Gefahr, im Parlament nicht wahrgenommen zu werden.
    Diese Menschen stellen andererseits wiederum das Reservoir an freien Stimmen für zukünftige Wahlen, um die die Kandidaten für das jeweilige Parlament buhlen.

    Unsere Volksvertreter sind in erster Linie ihrem Gewissen verpflichtet, nicht entscheidend den Interessen des Volkes. Andererseits sind sie auf das Volk angewiesen, um nach dieser Legislaturperiode erneut ins Parlament einziehen zu können. - Sie befinden sich also in einem Dilemma:
    Entweder entscheiden sie nach ihrem Gewissen und bzw. oder in weiser Voraussicht auf möglicherweise kommende schlechtere Zeiten, indem sie strikt an der freiheitlich demokratischen Grundordnung festhalten und alles tun, um diesen "möglicherweise kommenden schlechteren Zeiten" zu entgehen, oder sie entscheiden aus ihrer Abhängigkeit von der Gunst des Volkes und den dort enthaltenden freien Stimmen, indem sie Steuern senken, den Sozialstaat um Dienstleistungen erweitern und dafür mehr Kredite aufnehmen.
    Im ersten Fall bedeutet das in dieser gegenwärtigen Situation in Deutschland Streichung von Subventionen, Steuererhöhungen (oder Steuersenkungen?!) und erhöhte Belastungen für das Volk. Für den Abgeordneten bedeutet das, dass er Gefahr läuft mit derartig unpopulären Entscheidungen in der Wählergunst zu fallen und somit seine eigene Existenz aufs Spiel zu setzen.

    Im zweiten Fall steigt der Abgeordnete in der Wählergunst, sorgt mit seinen populären Entscheidungen für womöglich kurzfristige Befriedigung beim Volk, sichert damit also auch seinen Platz im Parlament für die nächste Wahl wahrscheinlich; langfristig schränkt er aber durch die Kosten, die seine Entscheidungen erfordern, die Gestaltungsmöglichkeiten der Regierung sowie des gesamten Staates ein.

  5. #25
    Jup, die CDU wollte die 17% MwSt Es heißt ja nicht umsonst Merkelsteuer.
    Ich wohn aber nicht in Deutschland, somit ist es ok wenn ich mich nicht extra Anstreng um mir zu merken dass Merkel = CDU ist

    Die Ölkonzerne üben schon genug druck auf uns alle aus. Da will ich nicht noch mehr von denen bekommen. mir stinkt es schon dass ich jedes mal für knapp 80 € tanken darf. Davon ist ja nochmal einiges Steuer.
    Ich meinte das eher schwerzhaft, wenn durch unruhen viele Autos kaputt gehen wird die Ölindustrie Druck auf die Regierung ausüben, um die Lage zu entschärfen

    Was ich nur nicht verstehen kann ist, als Schröder mit diversen Steuern, etc ankam, hat jeder sich erstmal nen spass draus gemacht. Denke da nur an den Steuersong oder wie der hieß. Bei der Merken wird / wurde so etws nicht gemacht. Irgendwie komisch.
    Ich glaub das liegt daran dass es damals noch so etwa akzeptiert wurde: "Gefallen tuts mir zwar nicht, aber es bringt mich nicht ans Existenzminimum".
    Heute sieht das bei vielen Leuten anders aus.

    Mein wissen bezühlich der Direkten Demokratier ist nicht gerade das Beste, wie man vielleicht auch schon gemerkt hat. Deswegen auch die Frage, gibt es nicht einen Mittelwerg? Das volk muss ja nicht bei jedem Pieps abstimmen, darf aber auch nicht einfach so neben hin gestellt werden. Was wird von der Regierung für das Volk durchgesetzt? Außer das die Abgeordneten Diäten bekommen und nun mehr auseigener Tasche zahlen müssen nicht viel.
    Einerseits kann man das Volk nicht einfach ausschließen, wies dereit gemacht wird, klar. Andererseits, bist du dir sicher dass das Volk immer weiss was das beste für es ist?

    Theorethische Überlegung:
    Staat hat viel Schulden und macht jedes Jahr mehr. Wenn es so weiter geht, geht er irgentwann in Konkurs. Nun wollen die Politiker mehr Steuern -> Positive Bilanz -> keine Gefahr eines Konkurses, soweit gesicherte Arbeitsplätze für die Beamten, ...
    Den Leuten gehts allerdings nicht so gut, deswegen würden sie lieber noch weniger Steuern zahlen.

    Was ist nun besser für die Bevölkerung? Ein kaputter Staat, was u.U. in fehlender Sozialversicherung, Krankenversicherung und Rechtssprechung enden wird?
    Oder mehr Leute am Exiszenzminimum?

    Letzten hatte irgend ein Sender in den Nachrichten einen Beitrag über Verkäufe von einigen Produkten. Unter anderem Autos. Dort hieß es von vielen Verkäufern, dass sie evtl ihren Standort schließen müssen, weil einfach nicht genug Geld fließt, um die Kosten zu bezahlen. Erst recht wenn die 19 % werden den Käufer nicht dazu anregen noch schnell ein neues auto zu kaufen. Weil das Geld einfach zu knapp ist.
    Hier liegt die Schuld allerdings nicht nur an der schlechten Konjunltur, sondern auch an der Gesellschaft und der Autoindustrie!
    Wie heissen diese Auto-Halbline nochmal? Smart? Egal, das Problem ist dass solche Autos von Jedermann belächelt werden, und ihre Besitzer vermutlich nicht gerade beliebt sind. Da Autos ja immernoch als Statussymbol gelten werden hauptsächlich große, und damit teurere, Autos produziert. Da es aber immer weniger Leute gibt die sich das Leisten können, gibt es auch weniger Absatz.

  6. #26
    @Xenome
    Ja, aber das BiP hat eben auch einen gewaltigen Nachteil: Es wird darin nämlich NICHTS von Inflation erwähnt, und wenn die Inflation steigt, so steigen die Preise, die Arbeitgeber stellen sich mal wieder dumm...Was Gehaltserhöhungen angeht, aber das wird sich ja bald ändern, da momentan Jeder gegen die Gehälter protestiert...

    Und genau hier liegt der Knackpunkt: Das BiP kann noch so weit steigen, aber die Menschen werden trotzdem ärmer, weil paralell dazu die Preise steigen...Gehälter aber nur auf Druck.

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