Zusammenfassung des Jahres 2002:
---------------------------------
Mindestens sechs Menschen erlitten
Verletzungen auf dem Wege in die BRD;
davon fünf Personen an den Ost-Grenzen*.
Fünf Menschen töteten sich selbst angesichts
ihrer drohenden Abschiebung
oder starben beim Versuch,
vor der Abschiebung zu fliehen.
Mindestens 26 Flüchtlinge verletzten sich selbst
oder versuchten sich umzubringen und
überlebten z.T. schwer verletzt;
davon befanden sich 10 Menschen in Abschiebehaft.
26 Flüchtlinge wurden durch
Zwangsmaßnahmen oder Misshandlungen
während der Abschiebung verletzt.
Mindestens eine Person wurde im Herkunftsland
von Polizei oder Militär misshandelt und gefoltert;
eine Person wird vermisst.
Bei abschiebe-unabhängigen Polizeimaßnahmen
wurden in der BRD mindestens acht Flüchtlinge verletzt.
Bei Bränden und Anschlägen
auf Flüchtlingsunterkünfte
wurden mindestens 60 Menschen z.T. erheblich verletzt.
Zusammenfassung des Jahres 2001:
---------------------------------
Mindestens acht Menschen starben
an den deutschen Ost-Grenzen.
26 Flüchtlinge erlitten auf dem Wege in die BRD
z.T. erhebliche Verletzungen;
davon 21 an den Ost-Grenzen.
Drei Menschen töteten sich selbst angesichts
ihrer drohenden Abschiebung
oder starben beim Versuch,
vor der Abschiebung zu fliehen.
Mindestens 31 Flüchtlinge verletzten sich selbst
oder versuchten sich umzubringen und
überlebten z.T. schwer verletzt;
davon befanden sich 18 Menschen in Abschiebehaft.
Vier Flüchtlinge wurden durch
Zwangsmaßnahmen oder Misshandlungen
während der Abschiebung verletzt.
Mindestens 30 Personen wurden im Herkunftsland
von Polizei oder Militär misshandelt und gefoltert.
Bei abschiebe-unabhängigen Polizeimaßnahmen
wurden in der BRD zwei Flüchtlinge getötet
und mindestens 35 Flüchtlinge verletzt.
Bei Bränden und Anschlägen
auf Flüchtlingsunterkünfte
starben zwei Flüchtlinge;
mindestens 24 Menschen wurden z.T. erheblich verletzt.
Zusammenfassung des Jahres 2000:
---------------------------------
Mindestens 10 Menschen starben
auf dem Wege in die BRD oder an den Grenzen;
allein 9 Personen an den deutschen Ost-Grenzen.
22 Flüchtlinge erlitten dabei Verletzungen;
davon 21 Personen an den Ost-Grenzen.
16 Menschen töteten sich selbst angesichts
ihrer drohenden Abschiebung
oder starben beim Versuch,
vor der Abschiebung zu fliehen;
davon befanden sich vier Menschen in Abschiebehaft.
Mindestens 70 Flüchtlinge verletzten sich selbst
oder versuchten sich umzubringen und
überlebten z.T. schwer verletzt;
davon befanden sich 48 Menschen in Abschiebehaft.
Während der Abschiebungen wurden 21 Personen
durch Zwangsmaßnahmen
oder Misshandlungen verletzt.
Mindestens 23 Personen wurden im
Herkunftsland von Polizei oder Militär
misshandelt und gefoltert.
Bei abschiebe-unabhängigen Polizeimaßnahmen
wurden in der BRD mindestens 29 Flüchtlinge verletzt.
Bei Bränden und Anschlägen
auf Flüchtlingsunterkünfte starben zwei Flüchtlinge;
mindestens 32 Menschen wurden z.T. erheblich verletzt.
Quelle: Info-Zentrum für Rassimusforschung