Vertreter der Stadt Los Angeles haben die IT-Industrie aufgefordert, die Termini "Master" und "Slave" nicht mehr zu verwenden, da sie unangemessen und beleidigend seien. Ein Arbeiter hatte die Bezeichnungen auf einer Video-Kopieranlage gefunden und sich bei der Stadt darüber beschwert.

Die kalifonische Metropole forderte daraufhin in einem Schreiben an zahlreiche Unternehmen, dass die vor allem bei der Konfiguration von Festplatten üblichen Begriffe durch andere, nicht diskriminierende Formulierungen ersetzt werden sollen. Konkrete Vorschläge für alternative Bezeichnungen wurden in dem Schreiben nicht erwähnt.

Einige Unternehmen sollen nach Auskunft der Behördenvertreter bereits mit der Umbezeichnung begonnen haben. Die überwiegende Mehrheit will jedoch dieser Aufforderung nicht nachkommen. (ik)

CHIP Online meint:
Interessanter Vorschlag, aber längst nicht konsequent genug. So lange etwa "Depeche Mode" noch "Master and Servant" trällern dürfen oder sich Grace Jones ungestraft als "Slave to the Rhythm" bezeichnen kann, bleibt für die Verfechter der "Political Correctness" noch viel zu tun.
Quelle: Chip.de

Irgendwie hat es den Anschein, als wenn die Amerikaner nichts besseres zu tun haben, als über sowas zu diskutieren.
Ok, wenn man mal ein bisschen darüber nachdenkt, was die beiden Wörter so bedeuten, mag es ja schon stimmen, dass es ein bisschen hart ist. Aber wenn ich zu Hause ein Festplatte als 'Master' oder 'Slave' anschließe, dann mache ich mir über sowas absolut keine Gedanken. Und auch wenn schon. Jeder weiß wohl genau, dass damit nicht die Eigentlich Bedeutung gemeint ist