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  • Ich bin süchtig

    9 12.16%
  • Ich denke, ich bin gefährdet

    6 8.11%
  • Ich habe alles im Griff

    28 37.84%
  • Ich habe alles im Griff, doch andere sagen, ich wäre süchtig

    6 8.11%
  • Ich kenne jemanden, der süchtig ist und Probleme im Alltag hat

    7 9.46%
  • Ich kenne mehrere, die süchtig sind und Probleme im Alltag haben

    5 6.76%
  • Ich kennen niemanden, der süchtig ist

    13 17.57%
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Thread: Computerspielesucht

  1. #1
    Angelback
    Guest

    Computerspielesucht

    Zur News Computerspielesucht

    Quelle ist der heutige Artikel auf Gamestar. Im GS-Heft 06/06 gibt es zusätzlich und weiterführend einen Artikel, der das Thema speziell behandelt, auszugsweise kann man diesen Artikel online nachlesen.


    Auf Onlinesucht.de finden sich "Bekenntnisse" von Spielesüchtigen.

    Ich würde das gerne mal zur Diskussion stellen, da ich persönlich auch jemanden kenne, der absolut Computerspielesüchtig ist, er selbst will davon aber nichts wahrhaben. Wie sind eure Erfahrungen, bezeichnet ihr euch selbst als süchtig, gefährdet oder habt ihr alles im Griff? Kennt ihr jemanden, der Computerspielesüchtig ist?

    Ich hab dazu auch mal eine Umfrage erstellt. Man hat die zwei Auswahlmöglichkeiten, einmal die Einschätzung der eigenen Person und dann die Einschätzung von anderen Personen.

  2. #2
    Wenngleich auch ich an manchen Tagen locker mal 4 Stunden damit verbringe, sehe ich mich nicht als "süchtig" an. Ich sehe absolut kein Problem darin mal etwas länger zu zocken und mach mich nicht die ganze Zeit verrückt mit dem Gedanken "oh gott, vielleicht bist du süchtig". Das geht für mich eher ins lächerliche... Wie gesagt, nur ein Hobby und mir geht dieses "Mit-dem-Finger-zeigen" auf, in diesem Fall Computersüchtige, voll auf die Nerven. Nur weil die Gesellschaft noch nicht weit genug ist, um zu akzeptieren das manche Menschen nunmal gerne Onlinespiele zocken o.ä., lasse ich mir davon bestimmt nicht eins meiner Hobbys zerstören...

    Naja zu den sog. "Süchtigen":
    Für mich sind Leute, welche den ganzen Tag zocken, in Selbstmitleid in Bezug auf ihre "Sucht" versinken und sich darüber ärgern, dass sie in der Schule/im Job schlechter werden einfach nur ein wenig beschränkt. Wenn man nicht fähig ist, die Vorteile und Nachteile von dauerndem Zocken abzuwägen denkt man einfach nicht weit genug. Aber jeder Mensch hat nunmal einen halbwegs freien Willen und dann mit dem Finger auf z.B. WoW zu zeigen, egal ob Betroffener oder Pseudo-Verhaltensanalytiker, ist einfach nur ein wenig dämlich. Denn die "Sucht" ensteht nicht durch das Spiel sondern durch den Menschen. So sehe ich das bei allen anderen Abhängigkeiten natürlich auch...


    Ich würde das gerne mal zur Diskussion stellen, da ich persönlich auch jemanden kenne, der absolut Computerspielesüchtig ist, er selbst will davon aber nichts wahrhaben.
    Weil er länger als der "casual worker" zockt? Wie kannst du wissen ob er "süchtig" ist? Vielleicht hat er einfach nur verdammt viel Spaß am spielen, mehr als mal das übliche zu tun, wie sich in der Disco abzuschiessen o.ä.. Wenn er dadurch jedoch persönliche Nachteile für seine Zukunft erfahren wird, naja, siehe einen Absatz oben.

  3. #3
    Angelback
    Guest
    Original von JCDentonX

    Ich würde das gerne mal zur Diskussion stellen, da ich persönlich auch jemanden kenne, der absolut Computerspielesüchtig ist, er selbst will davon aber nichts wahrhaben.
    Weil er länger als der "casual worker" zockt? Wie kannst du wissen ob er "süchtig" ist?
    Natürlich nicht. Ich persönlich bezeichne jemanden als computerspielesüchtig, wenn er im normalen Leben nicht mehr das Notwendige auf die Reihe bekommt. Wer exzessiv zockt aber dennoch nebenbei Schule/Beruf, Familie und Freunde usw. meistert, hat ja alles voll im Griff und ist nicht süchtig.

    Deine Interpretation von C.Sucht wirkt etwas oberflächlich: Sucht ist immer etwas, woraus derjenige sich nicht selbst oder nur sehr schwer befreien kann. (Über die Ursachen von C-Sucht "streiten" übrigens noch die Mediziner - aber das steht ja in den von mir verlinkten Artikeln). Der C-Süchtige gesteht es sich selbst nicht ein, süchtig zu sein, würde er es tun wäre das der erste Schritt in Richtung Veränderung.

    Es gibt andere Süchte, die ebenfalls nicht stofflicher Natur (Alkohol, Drogen etc) sind, Spielsuch (Casino), Kaufsucht usw.... hier könnte man ebenfalls - deiner Argumentation folgend- sagen, "sie haben ja ihren freien Willen".

    Das geht für mich eher ins lächerliche... Wie gesagt, nur ein Hobby und mir geht dieses "Mit-dem-Finger-zeigen" auf, in diesem Fall Computersüchtige, voll auf die Nerven.
    Das wil hier sicher niemand, "mit dem Finger zeigen", dennoch weiß ich durch eigene Anschauung, dass manche Zocker durchaus ein sehr ernsthaftes Problem mit C-Sucht haben und sich ihr ganzes Leben sowie Perspektive vermasseln, es aber aus eigener Kraft nicht schaffen, da wieder raus zu kommen.


    Nur weil die Gesellschaft noch nicht weit genug ist, um zu akzeptieren das manche Menschen nunmal gerne Onlinespiele zocken o.ä., lasse ich mir davon bestimmt nicht eins meiner Hobbys zerstören...
    Will auch keiner. Und mich kannst du damit wohl nicht meinen oder? Ich denke mal, ich spiele sicher seit mehr Jahren als du ^^.

  4. #4
    Ich frage mich noch immer, woran man einen Spielsüchtigen erkennt? Ist man nur süchtig, wenn man unbedingt spielen muss, einfach nicht anders kann, und schwere entzugserscheinungen bekommt?

    Oder ist man auch schon süchtig, wenn einen soz. sonst nichts wirklich interessiert, man allerdings problemlos eine Woche auf Ski-Urlaub mit der Familie fahren kann (Dann herrscht halt langeweile, aber keine (anderen) Entzugserscheinungen).

  5. #5
    Angelback
    Guest
    Ich denke eher, man ist süchtig, wenn das reale Leben komplett den Bach runtergeht. Wenn man lieber zockt, als mit der Familie in Urlaub zu fahren, weil es eh langweilig ist, ist doch verständlich.

    Wie die Süchtigen so ticken, ob sie Entzugserscheinungen bekommen, keine Ahnung - in dem GameStar Artikel stand ja, sie hätten sogar körperliche Entzugssymptome gezeigt. <- Hab ich heute zum ersten Mal gehört.

  6. #6
    Es gibt andere Süchte, die ebenfalls nicht stofflicher Natur (Alkohol, Drogen etc) sind, Spielsuch (Casino), Kaufsucht usw.... hier könnte man ebenfalls - deiner Argumentation folgend- sagen, "sie haben ja ihren freien Willen".
    Menschen, die das wirklich wollen und sich da reinhängen, schaffen das auch. :>
    Aber wenn man eh schon angefangen angefangen hat und seinen Lebensstil nich groß ändern will, schafft mans natürlich nicht. Deswegen kommen ja auch nen paar nichtmehr davon runter. Ich sage bloß, dass süchtige Menschen einfach selber schuld sind und es ist jedem überlassen ob er sich diesen Suchten hingibt oder nicht. Naja aber wenn ich noch weiterschreibe würde es zu meinem allgemeinen Standpunkt gegenüber Drogen kommen - passt nicht. ;>


    (Über die Ursachen von C-Sucht "streiten" übrigens noch die Mediziner - aber das steht ja in den von mir verlinkten Artikeln)
    Naja die Ursachen scheinen mir recht offensichtlich. Man kann, wenn man sich exzessiv mit etwas auseinandersetzt und es gut findet, nach allem süchtig werden. Ist bei C.-Spielen genauso denke ich. Oder was genau meinst du mit "Ursachen"? Umfeld etc.?

    Das wil hier sicher niemand, "mit dem Finger zeigen", dennoch weiß ich durch eigene Anschauung, dass manche Zocker durchaus ein sehr ernsthaftes Problem mit C-Sucht haben und sich ihr ganzes Leben sowie Perspektive vermasseln, es aber aus eigener Kraft nicht schaffen, da wieder raus zu kommen.
    Klar, als Bekannter/Freund ist es natürlich wichtig demjenigen zu helfen und ich finde es auch gut wenn Leute sich da engagieren. Aber im Endeffekt muss jeder da selbst raus finden, sonst ist so etwas nur selten von Dauer. Egal ob physische oder psychische Sucht.

    Will auch keiner. Und mich kannst du damit wohl nicht meinen oder? Augenzwinkern Ich denke mal, ich spiele sicher seit mehr Jahren als du ^^.
    Natürlich meine ich weder dich noch jemandem sonst aus dem Forum, sondern beziehe mich damit nur auf das allgemeine Gesellschaftsbild sowie diese selbsternannten "C-Sucht-Bekämpfer".


    Wie die Süchtigen so ticken, ob sie Entzugserscheinungen bekommen, keine Ahnung - in dem GameStar Artikel stand ja, sie hätten sogar körperliche Entzugssymptome gezeigt. <- Hab ich heute zum ersten Mal gehört.
    Wie soll das denn aussehen? Hab den Artikel selber noch nicht gelesen, klingt aber irgendwie nen bischen übertrieben. Driftet Gamestar neuerdings in Richtung BILD-Zeitung? ^^

  7. #7
    Ferrari F40
    Guest
    Für mich beginnt die Sucht schon bei dem starken Drang danach, etwas zu tun. D.h. wenn der Kopf in der Entscheidungsfreiheit "ja" oder "nein" gehemmt bzw. befangen ist.
    Beispiel Zigaretten oder Alkoholismus. Ich habe keine Lust auf Bier oder Zigaretten. Also bin ich nicht süchtig. Ich kann völlig frei entscheiden, ob ich was trinke oder rauche, oder ob ich es lasse. Es ist mir völlig egal. Wenn ich jedoch den starken innerlichen Drang verspüre zu rauchen oder zu trinken und ich dagegen ankämpfen muss, wenn ich nicht rauchen oder trinken will, dann bin ich süchtig.

    Daher bin ich ganz klar süchtig nach Computerspielen. Jedoch kann Computerspielsucht nicht verglichen werden mit anderen Drogen, weil die Sucht sofort erlischt, sobald ein Spiel durchgespielt ist. Es ist also immer nur eine temporäre Sucht. Und mit diesem Trick hab ich diese Sucht auch bekämpft. Ich zocke einfach nicht mehr.

  8. #8
    Ich selbst: Carlos sein LOGD^^ 20min denk ich ma
    Bekannter: mind. 6h pro Tag jeden Tag 6:30Uhr aufstehen aber bis 24Uhr zocken etc.

  9. #9
    Ferrari, das Problem ensteht deswegen sehr stark bei MMOGs. Diese haben schlicht und einfach kein Ende, das heißt aus der temporäre Sucht wird eine permanente.

    Wer von euch hat bei einem MMORPG noch nicht gesagt "nur noch ein Monster, dann gehe ich ins Bett"?

  10. #10
    Original von CarlosCM
    ...
    Wer von euch hat bei einem MMORPG noch nicht gesagt "nur noch ein Monster, dann gehe ich ins Bett"?
    Ich.
    Ich spiele so gut wie nie online, wenn dann hauptsächlich im LAN gegen Freunde.
    Ich habe außerdem nicht vor, damit (massiv) anzufangen; dafür ist mir meine Zeit schlicht zu schade.

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