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Thread: Was kommt als nächstes, die Atemsteuer?

  1. #1

    Exclamation Was kommt als nächstes, die Atemsteuer?

    Tach Leutz,

    habe gerade mal ein wenig im Netz herumgeschaut und musste feststellen, dass den Politikern so langsam der Gesprächsstoff ausgeht. Nach der Mehwertsteuererhöhung, bei der sich ja schon in der Mitte getroffen wurde, sollen jetzt evtl auch noch die Süßigkeiten besteuert werden. Es kommt bald noch so weit, dass wir pauschal eine Abgabe machen müssen, für unsere Verbrauche Atemluft.

    Für weitere Informationen bitte auf Web.de nachsehen.

    Ich denke mir, dass es doch im eigenen ermessen liegt, wovon sich der Mensch ernähren möchte. Es muss doch nicht alles durchden Staat geregelt werden. Davon auch mal abgesehen, nachdem sich der 14 Jährige Junge sich zu Tode getrunken hatte, wird von dem Politikern "nur" verlangt, dass die Leute eher aufgeklärt werden sollten. Wieso wird denn damit nicht auch bei anderen "ungesunden" Mitteln angefangen? Muss der Staat denn unbeding gleich bei fast allen Produkten die ihm irgendwie gegen den Strich gehen mit Steuern und Verboten reagieren? Was für einen Sinn man darin sehen soll verstehe ich nicht so ganz. Die Regierung in diesem LAnd wird nun mal vom Volk gewählt. Doch irgendwie gehen die Parteiprogramme unter. Aus 17 % Mehrwertsteuer (bzw 18 % bei der Union) wird man sich in der Mitte bei 19 % einig. Rauchverbote im eigenen Auto, etc. etc. ... Sowas geht mir doch schon etwas zu weit. Darf die Bevölkerung, welche ihre Wünsche einer Partei in die Hände legt so enttäuscht werden? Darf in einer Demokratie alles reguliert und überwacht werden? Wird Deutschland bald ein Polizeistaat? Was denkt ihr über solche Vorhaben und werden sie überhaupt eine Zukunft haben?

    Mit weiteren Äußerungen halte ich mich mal vorerst etwas zurück, damit erstmal andere ihre Meinung zu dieser Thematik äußern können.


    MFG und nen Schönen Sonntag

    Xenome

  2. #2
    Bringt doch alles nix, als ob sich die kleinen Bälger drum scheren würden das ein Apfel dann billiger wäre als die Tüte Gummibärchen.
    Das problem ist das die fetten Schweine den halben Tag in der Schule sitzen und danach den restlichen Tag vor der Glotze verbringen. Sitzend, und da wird nebenbei noch alles mögliche in den Mund geschoben.

  3. #3
    Erhöhst du den Preis von Süssigkeiten, so dass diese wie Luxusartikeln behandelt werden, werden Kunden eher zu gesündere Artikel greifen.

    Was "andere ungesunde Sachen" angeht: Sowohl Kippen als auch Alkohol wird bereits versteuert.

    Dicke Menschen, besoffene Menschen und rauchende Menschen sind, unnötigerweise, eine finanzielle Last durch vermeidlichen Krankheiten, für den Staat. Ich sehe also an dieser Steuer eigentlich kein solch negativer Punkt.

    Es ist tatsächlich dein Recht zu essen. Es ist dir frei zu entscheiden was du isst, sicherlich, aber das bedeutet nicht, dass das Staat verpflichtet ist dir dabei zu helfen, fett zu werden.

  4. #4
    Naja Fettleibigkeit muss nicht zwangsläufig durch zu wenig Bewegung und zu viel bzw. falsche Ernährung entstehen.
    Deshalb wäre ich vorsichtig damit "Dicke" als fette Schweine zu beleidigen.

    Ausserdem müsste dann auch jede Sportart besteuert werden, da Sportunfälle bzw die Überbeanspruchung des Körpers die Krankenkassen wahrscheinlich weit mehr belasten.

    Die Regierung will diese Steuer nicht einführen, um die Gesundheit der Bevölkerung zu steigern, sondern um schlicht und einfach Mehreinnahmen zu erzielen.
    Denn sonst würde man die Sache anders angehen.
    z. B.: In der Schule gesünderes Essen verteilen, anstatt Cola und Süssigkeitenautomaten aufstellen.

    Das ist ähnlich wie bei der Tabaksteuer. Da wird darüber diskutiert, um wieviel man die Steuer erhöhen kann, damit ja nicht zuviele Raucher abspringen. Denn man würde ja sonst zu wenig Kohle einstecken können.

    Greetz euer Tobi

  5. #5
    Auch wenn das Zeug fett oder süß ist, es bleibt ein Lebensmittel und Lebensmittel gehören Steuerermäßigt, man kommt ja schlecht ohne aus.

    Und nur magere 3% aller Fettleibigen sind wegen ihrer Gene fett, also kann man die anderen 97% ruhig als fette Schweine bezeichnen.

  6. #6
    Hi,

    also "fette Schweine" ist dann doch schon etwas zu rau gesagt. Meine Freundin ist auch etwas kräftiger gebaut, wogegen ich eher wie ein Strich in der Landschaft wirke mit meinem Untergewicht. Meiner Meinung nach sollte man sich mal mit solchen Vorurteilen etwas zurückhalten. Denn es ist ja auch nicht nett den anderen Menschen gegenüber.

    Mir ist schon klar, dass etwas gegen die immer weiter wachsende Fettleibigkeit der Menscheit etwas getan werden muss. Doch mit Steuern erreicht man herzlich wenig. Um das Problem zu beheben, sollten die jugendlichen eher dazu angetrieben werden sich etwas zu bewegen. In einem ausgewogenen Maße ist das Naschen auch garnicht mal so schlimm. Das größte Problem heutzutage ist einfach nur, dass die Eltern ihre Kinder Vor die Glotze setzen und gut ist, dann geben die auch schon ruhe. Am besten noch ein Glas Cola dabei mit der Tüte Chips und gut ist. Am schlimmsten treiben die Großeltern das ja noch voran. Auch wenn die es vielleicht noch gut meinen, aber im Endeffekt schiessen die damit nur nach hinten los.

    Aber im Gegenzug haben viele Menschen auch das Problem, dass sie einfach den Frust "wegfressen" muss man dazu schon sagen. Aber ich glaube das ist als eine Krankheit abgestempelt.

    Was mich ja am meisten an diesem Steuerregede stört ist, dass die SPD meint, der Bürger dürfe nicht noch mehr belastet werden. Dich im Gegenzug kommen immer mehr Steuern auf den Tisch. Wie gruftratte es ja schon gesagt hatte, der Staat versucht sich damit immer mehr Geld in die Tasche zu scheffeln.
    Da der Finanzminister hat verlauten lassen, dass der Bundeshaushalt bis in ein paar Jahren noch besser aussieht, muss halt mehr gespart werden. Doch irgendwie will mir das nicht so recht in den Kopf rein, dass mit stark erhöhten Mehrausgaben der Bürger der Staat sparen will. Wenn alles mehr kostet, werden die Bürger auch weniger ausgeben, wenn nicht die Löhne mal mitwachsen. Das beste Beispiel sind doch im Moment die Spritpreise. Wo ich Gestern noch nach Wiesbaden gegurkt bin, hat der Sprit noch 1.39 gekostet. Heute morgen ist er dann auch 1.34 gefallen. Kurz drauf, so ca. 3 Stunden später war er schon wieder auf 1.37. Das Die Regierung da mal nicht was versucht zu machen, als den Bürger immer weiter mit Steuern zu belasten, das will mir einfach nicht in den Sinn. Da fehlt mir entweder der Verstand oder was auch immer.

    Aber gut, Ölpreise sind ja noch viel viel elastischer als die PReise für Süßigkeiten oder andere Sachen.


    MFG

    Xenome

  7. #7
    Der Grund dafür dass der Staat mehr Geld benötigt liegt wohl darin.

    Bundeshaushaltsplan 2007

    Das kaum jemand erkennen will, dass die deutschen oder sagen wir westlichen Wirtschaftseinnahmen sich kaum mehr steigern lassen, aber die Ausgaben für Soziales (Rente inbegriffen), Forschung und Infrastruktur mindestens gleichbleiben ist wohl nur die Spitze des Eisbergs.

  8. #8
    Hi,

    wenn ich mir diesen Zettel schon ansehe, bekomm ich die Krise. Bei der Gesundheit wird derart eingespart, das einem der Kragen platzt. Und da will dann die Bundesregierung bei den Süßigkeiten auch noch Steuern erheben, damit die Bevölkerung nicht noch kräftiger und Kranker wird. Hallo, wie soll das denn gehen, ohne eine gescheite Gesundheitspflege? Wenn man schon was weiß ich wieviel Kilometer zum Arzt fahren muss, bis man endlich mal versorgt wird. Das Problem, wodrüber sich die Regierung aufgeregt hatte, das die Firmen, ihr Personal so stark auf einen Punkt spezialisieren, dass in wenigen Jahren diese Firmen wegen Angestelltenmangel nicht mehr mitkommen in der Weltwirtschaft bahnt sich doch auch beim Gesundheitswesen an. Dort ist ein Arzt für diese KRankheit, 150 Kilometer weiter ist der nächste Arzt, der spezialisiert auf eine andere KRankheit. Die Menschen, die nun zu solch einem Arzt müssen und kein Auto haben sind doch schon so gut wie Tot. Aber gut, die Bundesregierung weiß was sie tut. Lieber mal so nebenbei 1,2 % mehr fürs Militär ausgeben und 58% bei der Gesundheit sparen. Genau. Von diesem Standpunkt aus, schiebe ich die Schuld des Übergewichtes der deutschen Bevölkerung eher der Bundesregierung zu, als den einzelnen Personen selbst. Und da hilft auch keine Steuer und nichts.


    MFG

    Xenome

  9. #9
    Senior Member Evil_666's Avatar
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    Von mir aus sollen dieses ganze Süßkram auch mit 30% versteuert werden. Ist mir relativ egal. Unsere viel zu dicke Jugend wird es zwar nicht sonderlich stören denken ich, aber es wäre schonmal ein Anfang, wenn man für einen Schokoriegel knapp 4€ zahlen muss.
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