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(…) Dass elektronische Geräte Funkwellen abstrahlen ist ebenso unbestritten wie die Tatsache, dass die Bordelektronik eines Flugzeugs beim Start und bei der Landung am meisten leisten muss. Doch das ursprüngliche Verbot beruhte seinerzeit praktisch nicht auf echten Forschungen, sondern auf purer Sorge - eine echte Gefährdung der Bordelektronik konnte bis heute nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden. Physiker geben auf der einen Seite zu bedenken, dass mobile Geräte auf ganz anderen Frequenzen funken würden als die Flugzeug-Elektronik. Auf der anderen Seite gibt es wohl Erfahrungsberichte von Piloten, deren Navigation durch Handys von Fluggästen beeinträchtigt worden sein soll.
(...) Wenn das kategorische Handyverbot wirklich so lebenswichtig wäre, würden wir jeden Tag in den Medien von unzähligen Flugzeugabstürzen lesen. Denn Umfragen in den USA haben ergeben, dass die Hälfte der dortigen Fluggäste bei Inlandsflügen das Handy nicht komplett ausschaltet, wie von Flugbegleitern und Sicherheitsvideos gefordert. Ein Komplett-Verbot soll seinerzeit Anfang der 90er Jahre die einfachste und sicherste Lösung gewesen sein. Trotzdem wird die Bordelektronik neuer Flugzeuge heutzutage auch mit im Passagierraum eingeschalteten Mobiltelefonen getestet. Immerhin dürfen nach Erreichen der Flughöhe bei vielen Airlines Geräte bis zum Einsetzen der Landung inzwischen wieder benutzt werden.
(...) Mittlerweile mehren sich aber die Stimmen, dass für ein Verbot echte Beweise vorgelegt werden müssten, Angst alleine sei keine gute Grundlage. Dies soll mit der neuen Studie erreicht werden.
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