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Nein nein. Meinte die Gefahr die von jedem AKW ausgeht, egal wie sicher (oder nicht. Jenes in Krsko / Slowenien, oder Temelin sind ja eher unsicher) die angeblich sind. Wenn bei nem Wasserkraftwerk oder nem Solarkraftwerk was schief geht ist im Grunde niemand in Gefahr. Nicht so bei nem AKW. Und über Atommüll brauch ich wohl erst gar nicht anfangen zu schreiben.
---> Nemox
PS: Homefront endlich daheim, nur gestern waren alle Steam-server überlastet, daher konnte ich es nicht installieren :(
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Aber dass ein Wandel, wenn überhaupt, nicht von heute auf morgen passieren kann ist auch klar. Leider sehen das die Mächtigen dieser Erde ganz anders. So will ja zb Russland und auch Frankreich (um nur 2 zu nennen) noch ein paar AKWs mehr bauen....
Das Uran aber auch nur ein begrenzter Rohstoff ist, daran denkt wohl auch niemand. Wie beim Öl. Man tut weiter so lang es geht. Was danach kommt, tja, das is dann das Problem der nächsten Generation...
---> Nemox
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Das Problem ist wohl, dass die Mächtigen die Probleme nicht sehen wollen - und selbst wenn sie (bzw. wir, weil wir können ebenfalls zu den Mächtigen aufsteigen) das Problem sehen, dann wollen sie es - warum auch immer - nicht verantwortungsvoll angehen. Damit ist es ein psychologisches Problem. Denn an den bloßen Fakten, dass Uran endlich ist, dass die Kontamination mit radioaktiven Strahlen nachhaltig die betroffenen Menschen, Tiere und Pflanzen verletzt, und dass es alternative und zugleich besser geeignete Formen der Energieerrzeugung gibt, gibt es nichts zu deuteln.
Dieser Artikel aus dem Guardian über "The trouble with trusting complex science" erklärt das Problem (hier am Beispiel der verweigerten Einsicht in den Klimawandel) kurz und kompakt - eine hinreichende Lösung vermag der Autor aber leider auch nicht zu geben. Zumindest zeigt er das Problem auf und regt an, wie es angegangen werden könnte.
--> Ifrit
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aber potenziell heil- und daher lösbar: Die reaktionären, dummen Kräfte, die sich der Einsicht in Vernunft und Argumente verweigern, zeigen ja, wie es zumindest ihnen gelingt, ihre widersinnigen Positionen gesellschafts- und sogar mehrheitsfähig zu machen, indem sie ein schönes Gesicht vor ihren Wagen spannen und so Mehrheiten in der medialen und politischen Öffentlichkeit für sich gewinnen (Grasser, Strache, Guttenberg, Palin u.a.). Ebenso wie bei reaktionären Kräften so müssen auch wir Wege und Mittel finden, unsere Positionen und Argumente in einer Weise zu kommunizieren, dass die Massen bzw. Mächtigen sie in ihr Weltbild implementieren können.
--> Ifrit
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Ich denke, es kann eigentlich alles nur auf einen totalen Crash hinauslaufen. Es gibt immer mehr Menschen und jeder will alles haben. Keiner ist bereit zu akzeptieren, dass man nicht alleine auf der Welt ist und das eigene Handeln Auswirkungen auf alle hat.
Jeder will Luxus, nur das geht nun mal nicht. Bis alles in sich zusammen brechen wird. Ein Reboot sozusagen, mit Festplattenformatierung.
---> nemox
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Wenn Reboot und Festplattenformatierung notwendig sein sollten, wäre das für die Lösung der jeweiligen Probleme fatal: Dann stünden wir ja wieder, zeitversetzt allerdings, vor dem gleichen Problem, weil uns die Erinnerung daran fehlt, wie das Problem jedenfalls nicht gelöst werden kann. Alles dreht sich im Kreise und vorwärts geht´s nimmer - höchstens, es kommt irgendwann ein Erlöser wie Neo in "Matrix Revolutions", der das ersehnte notwendige Update implementiert. Sofern es diesen Messias aber nicht gibt oder solange es den nicht gibt, müssen wir, wohl oder übel, in die Einsichtsfähigkeit der Menschen vertrauen. Das heißt ja nicht, dass wir die Hände in den Schoß legen und gebannt auf unser aller Ende schauen müssen, oder? Oder müssen wir uns gar unsere eigene Welt schaffen, fernab derer, die mit ihren Egoismen sich und uns alle existenziell gefährden, wo uns dann egal sein kann, was diese tun und lassen?
--> Ifrit
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Nun, ich für meine Teil würde heute gerne in die Welt von Homefront abtauchen, und somit (kosmisch gesehen) unnötigen Strom verbrauchen.
---> Nemox
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Umso mehr Spaß wünsche ich dir.
--> Ifrit