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Die Restaurantgäste besichtigen die Käfige und wählen sich »ihre« Katze aus - ähnlich wie man in deutschen Fischrestaurants den Hummer vor den Augen der Gäste aus dem Aquarium holt. Der Koch schneidet der Katze die Kehle durch, zieht das Fell ab, wirft sie in siedendes Wasser, hängt den Körper an einen Haken und brät ihn mit einem Schweißgerät knusprig.
In manchen Restaurants in Peking werden Katzen sogar lebendig gebraten - unter dem Namen »Choi Dong Tsai« (»hüpfender Braten«) stehen junge Katzenkinder auf der Speisekarte. Den Tieren wird das Fell rasiert, dann hackt man ihnen bei lebendigem Leib Schwänzchen und Pfötchen ab, um sie dann mit Öl zu übergießen und bei lebendigem Leibe wie rohe Steaks auf dem heißen Stein zu braten. Der Volksmund sagt: »Katzen haben sieben Leben«. Entsprechend lange dauern die Qualen - die verstümmelte Katze schreit und zappelt vor Qualen, während das Blut aus den klaffenden Wunden läuft und schwarzer Rauch von ihrer gerösteten Haut aufsteigt.
Für die Restaurantgäste ist das eine Gaudi: Sie machen die zappelnden Bewegungen der Katze nach: »In einem verzweifelten Versuch, ihr Leben zu retten, zucken die kleinen Tiere in furchtbaren Krämpfen und wollen von der glühenden Platte springen. Doch die Gäste lachen sich über ihren Todeskampf halb kaputt, machen mit Armen und Beinen die hilflosen Bewegungen der Kätzchen höhnisch nach! Minutenlang weiden sich die perversen Zuschauer am entsetzlichen Leiden der gequälten Kreaturen, bis der Tod die kleinen Kätzchen endlich von ihren schrecklichen Qualen erlöst. Und wenig später stechen die dicken Chinesen mit ihren Gabeln ins gebratene Katzenfleisch...«. (Bericht des COUPÉ-Reporters Reinhard Greven aus Peking)
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