Naja,Bremen hat schon ne kompakte Mannschaft,ham sich relativ gut verstärkt.Ick persönlich mag se auch nich ;-)
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Naja,Bremen hat schon ne kompakte Mannschaft,ham sich relativ gut verstärkt.Ick persönlich mag se auch nich ;-)
Mit einer kämpferisch überzeugenden Leistung in Unterzahl und dank Torgarant Roy Makaay ist Titelverteidiger Bayern München standesgemäß in die WM-Saison der Bundesliga gestartet.
Das Team von Trainer Felix Magath bezwang bei der Punktspiel-Premiere in der neuen Allianz-Arena Borussia Mönchengladbach mit 3:0 (1:0)
Tore:
1:0 Hargreaves(28.)
2:0 Makaay(88.)
3:0 Makaay(89.)
Da sieht man Rheuma Kai fast das ganze Spiel nicht und dann macht der sogar fast nen Hattrick (der Lupfer, der oben aufs Tor ging).
Aber mit so einer Leistung gerade auch in Unterzahl dürften jetzt kaum noch Zweifel an der Favoriten-Rolle der Bayern vorhanden sein.
Gladbach ist ja jetzt auch nicht wirklich DER Titelaspirant, oder?Quote:
Original von Sarakin
...Aber mit so einer Leistung gerade auch in Unterzahl dürften jetzt kaum noch Zweifel an der Favoriten-Rolle der Bayern vorhanden sein.
Bremen hat mit einem klaren 5:2 gegen Bielefeld ein dickes Ausrufezeichen gesetzt, was vor allem an Salto-Klose und Ivan Klasnic lag. Ich muss ehrlich sagen, dass mich die Bremer doch ein wenig überrascht haben, da ich sie nicht so stark wie im vergangenen Jahr einschätze, aber vielleicht lässt sich die gute Leistung durch die neu zusammengestellte Elf von Trainer Thomas von Heesen, die noch nicht so richtig eingespielt ist.
Das kann man allerdings auch nicht gleich am ersten Spieltag in aller Perfektion erwarten.
Reaper
Die Saison hat begonnen und wie auf deprimierende Weise üblich, gebe auch ich wieder meinen Senf zu den Samstagsspielen.
Es sei noch einmal für diejenigen, die meine Rückblicke nicht kennen, vorausgeschickt, dass diese rein subjektiver Natur sind und daher keinen Anspruch auf Neutralität oder allumfassende Kompetenz erheben (die ich natürlich besitze).
Der subjektive Bundesligarückblick, 1.Spieltag, Saison 2005/06
SV Werder Bremen - DSC Arminia Bielefeld 5:2 (3:2)
Das Duell des deutschen Meisters der Saison 03/04 und stolzen Inhabers des Titels des peinlichsten Champions League-Auftrittes der letzten zehn Jahre (2:7 in Lyon) gegen die Überraschungself der letzten Saison erlebte einen wahren Torreigen in der ersten Hälfte.
Die Bremer, die den Abgang ihres besten Verteidigers, Valerien Ismael, zu den Münchener Bayern zu verschmerzen hatten, zeigten den Ostwestfalen gleich in den Anfangsminuten, was eine richtige Harke ist: Bereits in der 1.Minute nutzte unser Nationalstürmer Miroslav Klose die Unkonzentriertheit der sich noch in der Sommerpause wähnenden Bielefelder Abwehr zu einem sehenswerten Treffer der Kategorie "Hoppla, das war so aber nicht beabsichtigt". Er traf den Ball nicht voll - das Resultat: 1:0 für den SV Werder. Doch die Freude über das 1:0 währte trotz Bremer Dominanz nicht lange - in der 12.Minute zeigte die Bremer Abwehr eindrucksvoll, wieso auch in dieser Saison Klatschen wie die von Lyon zu erwarten sind. Krupnikovic netzte völlig unbedrängt von der Bremer Hintermannschaft zum 1:1 ein.
Doch der SV Werder ließ sich davon nicht beeindrucken, spielte forsch nach vorne und ging dank Ivan Klasnic und der hoffnungslos indisponierten Bielefelder Innenverteidigung erneut in Führung (18.).
Wer jetzt dachte, ein Kantersieg der Bremer wäre beschlossene Sache, sollte sich täuschen - Buckley-Nachfolger Zuma erzielte nach feinem Zuspiel und einem sehr uneleganten Stolperer Naldos das 2:2 (31.). Frank Baumann, der Kapitän höchstselbst, stellte allerdings fünf Minuten später die Führung wieder her und war so glücklich über seinen Treffer, dass er sich vor der Pause in die Kabine verabschiedete, um sein Tor gebührend mit Sex, Drogen und Nackt-auf-dem-Tisch-Tanzen zu feiern.
Die zweite Hälfte war eledens langweilig, weil Bielefeld kopflos gegen die nun mehr einigermaßen sichere Bremer Abwehr anrannte und Torsten Frings seine innige Liebe zum Aluminium unter Beweis stellte. Die zwei Treffer von Klose (82.) und Klasnic (84.) zum Endstand von 5:2 waren zwar schön, aber nicht weiter nennenswert...ich meine, bei der Hintermannschaft... Für die Arminia fällt diese Saison jedenfalls ein tiefer Schnee.
Ein schönes Spiel für jeden Fan: Tore, Chancen, gnadenlos patzende Abwehrreihen. Ich freue mich schon auf die Champions League, in der Werder dann gegen eine Gurkentruppe wie Schachtjar Donetsk oder so 21:3 verliert. Schöner Sieg für Bremen, aber die Abwehr...nein, wirklich!
Hamburger SV - 1.FC Nürnberg 3:0 (2:0)
Das Duell zweier Traditionsvereine. Der HSV hatte kräftig aufgerüstet und brachte eine blütenweiße Weste aus dem UI-Cup mit in die Bundesliga. Mit der spektakulären Verpflichtung von Sylvie van der Vaart als Star-Spielerfrau gab die Vereinsführung der Mannschaft von Trainer Thomas Doll ehrgeizige Ziele vor, beispielsweise, nicht am Ende der Saison sich grottendämlich die Butter vom Brot nehmen zu lassen, übrigens eine Spezialität, die in der Hansestadt schon seit vielen Jahren liebevoll gepflegt wird.
Wenn ich im vorigen Spiel schon auf die Abwehrreihen einprügeln musste, dann ist das nichts im Vergleich zu der Vorstellung meiner "Clubberer" am gestrigen Samstag in der AOL-Arena (einstmals Volksparkstadion). Kerzen, Querschläger und blinde Befreiungsschläge - das war das "Konzept" der Franken. Kein Wunder also, dass sogar Chancentod Emile Mpenza einen kapitalen Bock der Nürnberger Hintermannschaft bereits in der dritten Minute ausnutzen und das 1:0 erzielen konnte. Kurz vor dem Pausenpfiff gab es dann noch einen Elfmeter für den HSV, den Sergej Barbarez gekonnt einlochte. In der zweiten Hälfte gelang dem Bosnier noch der Treffer zum 3:0 (60.), danach wurde er ausgewechselt und der HSV beschloss, sich seine Kräfte für das Valencia-Spiel aufzusparen.
Ich mag beide Mannschaften, aber ich fürchte, mein Club ist dieses Jahr ganz heißer Abstiegskandidat.
MSV Duisburg - VfB Stuttgart 1:1 (1:1)
Nach fünf Jahren Abstinenz waren die "Zebras" aus Duisburg zurück im Oberhaus und trafen sogleich auf den erklärten Meisterschafts-Mitfavoriten aus dem Ländle. Kult-Trainer Giovanni Trappatoni durfte sich in der Sommerpause kräftig auf dem Transfermarkt bedienen und holte unter anderem Jon Dahl Tomasson vom AC Mailand an den Neckar. Der Star-Einkauf von den Rossoneri entpuppte sich jedoch über weite Strecken des Spiels als Fremdkörper in einer ohnehin sehr passiven Stuttgarter Mannschaft. Bezeichnenderweise traf Cacau in der 5.Minute mit einem satten Flachschuss von der Strafraumgrenze zum 0:1 für den VfB. Doch, typisch schwäbisch-sparsam, das wird sich auch unter "Trap" nicht ändern, verwalteten die Stuttgarter die Führung lieber, anstatt sie auszubauen. Das Resultat: Der legitime Nachfolger Ailtons als Abseits-König, Abdelaziz Ahanfouf, erzielte unter großem Staunen der Stuttgarter Defensive das 1:1. Timo Hildebrandt konnte es nicht fassen und trug einen Gesichtsausdruck zur Schau, den man sonst nur bei Kevin Kuranyi zu sehen bekommen, wenn er überrascht ist, mal wieder das Tor getroffen zu haben. In der zweiten Hälfte passierte wenig Nennenswertes: Trappatoni ließ - okay, das ist etwas überraschend - mit vier Spitzen spielen, doch Cacau fand das Getümmel in der Spitze offensichtlich als zu groß und holte sich in der 68.Minute nach einer sehenswerten Sense die rote Karte ab. Duisburg, obwohl in Überzahl, ließ es bei einem Punkt bewenden und tat nichts mehr.
Schade, hätten die Spätzlefresser doch verloren, ich hätte mich dermaßen kaputtgelacht!
VfL Wolfsburg - Borussia Dortmund 2:2 (1:0)
Die Niedersachsen aus der schönen *hust* "Autostadt" Wolfsburg, seit Jahren schon Spezialisten für interessante Trainer-Lösungen (erst der unglaublich kompetente Erik Gerets, jetzt Holger Fach, der schon in Gladbach mit unverständlichen Transfers und Personalentscheidungen für Furore gesorgt hatte) trafen auf die Borussia aus Dortmund. Im Duell der beiden UI-Cup-Deppentruppen gingen die Wölfe, die deutlich mehr von der Partie hatten, gingen in der neunten Minute durch Diego Klimowicz in Führung. Zur Pause gab Bert van Marwijk seiner jungen Truppe offensichtlich die richtige Botschaft mit auf den Weg ("Jungs, wir spielen hier kein Frauenfußball. Ihr dürft auch laufen, Bälle stoppen können und Tore schießen!"), denn Ebi Smolarek erzielte in der 55.Minute das 1:1. Völlig überraschend dann in der 81.Minute der Kopfballtreffer zum 1:2 durch Jan Koller, der völlig unbedrängt und aus fünf Metern einköpfen durfte. Direkt im Gegenzug schaffte es Borussia Doofmund dann allerdings, sich das 2:2 zu fangen, Torschütze war Kevin Hofland unter tätiger Mithilfe von Christoph Metzelder, dem "Supertalent", dem ich an dieser Stelle jedoch herzlich zu seinem miserablen Stellungsspiel gratulieren möchte. So ein Tor darf nicht fallen - schon gar nicht, wenn man Nationalspieler ist!
Ich hätte mich dermaßen über einen Sieg für die junge und hungrige Dortmunder Truppe gefreut, aber es hat nicht sollen sein.
1.FC Köln - FSV Mainz 05 1:0 (0:0)
Zurück in der Bundesliga. Der Kult-Verein aus der Domstadt traf auf den selbsternannten Karnevalsverein aus Mainz, der sich derzeit auch noch mit dem UEFA-Cup herumärgern muss, aber dieses Problem wird sich bei der unbestrittenen Qualität der Mainzer Mannschaft eh in Bälde von selbst lösen. Jedenfalls ein haarsträubendes Spiel. Viele kleine Fouls, Torraumszenen zuhauf, allerdings selten mit klaren Chancen. Prinz Poldi blieb blass, wurde gegen Attila Tököli eingetauscht, den Top-Stürmer der Kölner, der es in der vergangenen Saison auf sensationelle drei Einsätze mit einer atemberaubenden Torausbeute von null (In Zahlen: 0) Treffern gebracht hatte. Als alle sich auf ein 0:0 eingerichtet hatten, fiel selbiger jedoch unter unwesentlicher Mithilfe eines Mainzer Abwehrspielers über die eigenen Füße in den Strafraum hinein. Björn Schlicke verwandelte in der 87. Minute dann mit viel Dusel den fälligen Elfmeter zum 1:0 und dem ersten Dreier der Kölner.
Muhahahahahaha. Einfach muhahahahaha.
Hannover 96 - Hertha BSC Berlin 2:2 (0:0)
Erfahrene Bundesliga-Kiebitze werden feststellen: Hey, das hatten wir doch schonmal. Genau: In der vergangenen Saison, 34.Spieltag. Damals hätte die Hertha ein einziges Törchen erzielen müssen, um in die Champions League einzuziehen, was ihr aber ums Verrecken nicht gelang. Das wohl langweiligste Spiel, das ich seit dem Champions League-Finale AC Mailand - Juventus Turin jemals gesehen habe, endete 0:0. Tja, diese Befürchtung hatte ich auch in diesem Spiel, denn die Hannoveraner zeichnen sich durch vieles aus: Ein schönes Stadion, einen euphorischen Präsidenten, einen akut entlassungsgefährdeten Trainer, langweilige Fans...aber nicht durch beherzten Offensivfußball. Die Hertha hingegen hatte mit Marcelinho eigentlich einen ausgewiesenen Regisseur auf dem Platz. Aber dennoch: Die erste Hälfte hätte durchaus auch eine Wiederholung des Spiels der letzten Saison sein können. Fouls, Mittelfeldgeplänkel, dann, der lieben Abwechslung willen, mal ein Foul, dann wieder Mittelfeldgeplänkel. Langweilig ist ein Kompliment, echt wahr! Aber die zweite Hälfte sollte dann doch etwas spannender werden (ok, das war auch wirklich nicht zu unterbieten): Nationalspieler Arne Friedrich wurde vor der Strafraumgrenze am Trikot gehalten, lief ein paar Schritte weiter und legte sich dann innerhalb desselben gekonnt auf die Fresse. Marcelinho lochte gekonnt ein (49.), fünf Minuten später erzielte dann Artur Wichniarek (die älteren unter euch werden sich an einen viel versprechenden Stürmer im Bielefelder Dress erinnern) ein Tor aus der Kategorie "Chancen, die höchstens Thomas Brdaric versemmelt". Doch die Hertha, wie die Dortmunder Borussia absolute Top-Mannschaft im Siege-aus-der-Hand-geben kassierte dann in der 66. Minute durch einen Kopfballtreffer von Christoph Dabrowski das 1:2. Drei Minuten vor dem Ende hämmerte "Tanne" Tarnat dann aus 20 Metern einen Freistoß in die Maschen und sorgte für den 2:2-Endstand. Ach ja, Personalie Thomas Brdaric: Der blindeste Stürmer seit Jörgen Pettersson glänzte erneut durch unglaublich sichere Chancenauswertung, als er es fertigbrachte, aus sieben Metern völlig frei Gerhard Tremmel anzuschießen - und sowas spielt Nationalmannschaft...
Ein Sieg der Hertha wäre mir lieber gewesen, aber man kann nicht alles haben. Hauptsache, Lautern kriegt heute auf Schalke was in die fiese Schnauze!
Aber keine andre Truppe der BL hätte in Unterzahl kurz vorm Ende noch 2 Tore erzielt,Bayern is mit Makaay einfach überragend.Quote:
Original von Reaper
Gladbach ist ja jetzt auch nicht wirklich DER Titelaspirant, oder?Quote:
Original von Sarakin
...Aber mit so einer Leistung gerade auch in Unterzahl dürften jetzt kaum noch Zweifel an der Favoriten-Rolle der Bayern vorhanden sein.
Reaper
So sieht's aus, Vetter.
Und btw: 4:1, 4:1, 4:1 *sing*
Ich habs zwar noch nicht gesehen, nur Ticker gelesen, aber es scheint so, dass es sich bewahrheitet, dass Athirson im Mittelfeld besser aufgehoben ist als in der Abwehr und dass die Abwehr von Frankfurt in der Form nicht bundesligatauglich ist.
Also,das 4:1 war ok,aber Athirson hat als LV angefangen,Castro als RV,aber beide sind dann im Spiel nur offensiv aufgetreten.
Nun bin ich gespannt,wie es nächste Woche gegen Bayern weitergeht.
Lautern hat leider 1:2 gegen Schalke verloren.Die Pfälzer haben toll gekämpft,aber Schalke wurde am Ende doch für ihren Sturmlauf belohnt.
Dumm gelaufen heut mit Schalke.
Schalke war zwar deutlich besser und hatte das 2:1 verdient, aber wenn man 80min eine Führung halten kann, ist es natürlich bitter.
Aber ich sehe gute Ansätze. Die taktische Ausrichtung und das Spielverhalten war deutlich geordneter als unter Jaras Zeiten. Das Training von Henke scheint Früchte zu tragen. Aber ernsthaft beurteilen kann man das wohl erst nächste Woche gegen Duisburg.
Denke trotzdem weiterhin, dass für Lautern platz 8-13 realistisch ist. Absteigen werden sie denk ich nicht, da schätze ich andere Mannschaften deutlich schlechter ein ( z.B. Frankfurt, Mainz, Bielefeld,Duisburg...)
Naja,über Absteiger macht sich doch noch keiner Gedanken ;-)
Aber Beli hat recht mit seinen Worten das Bremen echte Probleme aufgrund seiner schwachen Abwehr bekommen wird.