Habe bisher kein der Fables gespielt. Zuviele Games, zuwenig Zeit. Ich muss mal Arbeitslos werden :)
-> Ifrit
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Habe bisher kein der Fables gespielt. Zuviele Games, zuwenig Zeit. Ich muss mal Arbeitslos werden :)
-> Ifrit
Diese Rollenspiel-Satire in Fable 3 war ja immerhin lustig :D
--> Nemox
na, dann.
--> Sombatezib
GfWL finde ich doof
--> Nemox
Während ich in diversen Poster-Online-Shops im Angebot für Wandabziehbilder, -tapeten und -Poster stöbere, stelle ich fest, dass Motive von Superdupermegahelden aus den Verlagshäusern Marvel und DC über-über-über-bewertet sind.
--> Sombatezib
Superhelden bzw. -bösewichte [in Comics] aus Amerika sind so oder so immer derart Super-maskulin oder -feminim, dass es bescheiden aussieht
--> Nemox
---> Nemox
Ifrit findet für unsere Einschätzung offenbar keine Worte. :p
--> Sombatezib
Generell habe ich nichts gegen die Abbildung supermaskuliner Helden. Dieses Farbfoto, das Muhammad Ali nach dem Knockout gegen Sonny Liston zeigt, habe ich einige Zeit als Wallpaper auf meinem Notebook gehabt. Das würd ich mir auch gerne mal als großes Poster an die Wand hängen. Leider wird öfter die Schwarz-Weiß-Variante dieses Bildes als Poster verkauft, die mir indes wenig zusagt.
Superhelden sind super in allen Belangen auch im Körperbau! :D
---> Nemox
Ihre Körper sind per definitionem super gestählt. aber darüber hinaus: Wie sieht's charakterlich aus? Gibt's (widerstreitende) Entwicklungen, Spannungen, bei den Helden und in der Handlung? Haben die Superhelden auch Schwächen, oder sind sie doch nur "superperfekt"? Die Faszination für diese Comics, wie sie sich u.a. in den darauf gründenden Filmcartoons ausdrückt, scheint obskur, oder? Diese Superhelden-Comics ähneln zuweilen Wrestling sowie Beat'em'up-Spielen - zu Recht?
--> Ifrit
Unsinn. "Helden" aber auch "Schurken" machen ständig Entwicklungen, stehen vor moralisch schwierigen Entscheidungen und entwickeln sich dadruch weiter. Oft kommt es dann auch so, dass ein Schurke zu einem Guten wird (zb Juggernaut). Und das wird dann sehr wohl auch tiefgründig abgehandelt.
Comics sind vielschichtiger als man als Ausenstehender od Nicht-Comicleser meinen mag. Zumidnest die Marvel aber auch DC Comics. Ausgenommen davon sind sämtliche Walt DIsney Comics, die aber auch für ein sehr viel jüngeres Puplikum gedacht sind. So wird Mikey Mouse nie vor solch schwierigen, moralischen Konflikten stehen wie zb Spider Man.
---> Nemox
Vor dem Hintergrund dessen, dass du Beat'em'up-Spiele zockst, - wie du selbst sagst - sinnentleerte Action- und Horrorfilme und nicht zuletzt Superhelden-Comics und -Cartoons schaust und liest, von denen du selbst teilweise behauptest, dass "[darin] nur gekloppt wird", weiß du - anscheinend oder doch nur scheinbar? -, dass "sämtliche Walt-Disney-Comics" und einige nicht-genannte Comics (?), im wesentlichen Unterschied zu Marvel- und ebenjenen DC-Comics, alles andere als vielschichtig sind.Quote:
Original von Ifrit
Comics sind vielschichtiger als man als Ausenstehender od Nicht-Comicleser meinen mag. Zumidnest die Marvel aber auch DC Comics. Ausgenommen davon sind sämtliche Walt DIsney Comics, die aber auch für ein sehr viel jüngeres Puplikum gedacht sind. So wird Mikey Mouse nie vor solch schwierigen, moralischen Konflikten stehen wie zb Spider Man.
--> Ifrit
Ob es Ausdruck von intellektueller, charakterlicher und moralischer Vielschichtigkeit sowie geistiger Adoleszenz ist, wie du für deine Marvel- und DC-Comics hervorhebst, wenn einige vor Kraft kaum laufende, super gestählte Comic-Figuren anderen regelmäßig den Schädel einschlagen und dafür ggf. vorher ein quasi-magisches Serum schlürfen? Wenn ich bedenke, dass dieses Verhalten dem Doping, Cheaten und damit dem Betrug gleicht, scheint mir diese gerühmte Vielschichtigkeit der Superhelden-Comics von zweifelhaftem Wert zu sein. Erschöpft sich demnach die gerühmte Vielschichtigkeit der Superhelden-Comics in der Erkenntnis, dass ihre hervorstechende Kraft, Pracht und Herrlichkeit doch nur Fassade sind, hinter der sich nurmehr Lug und Trug und zum Größenwahn hochstilisierte Minderwertigkeitskomplexe verbergen?
Auf Duke Nukem freu ich mich jedenfalls - zumal sich dieser sich trotz oder gerade ob seiner überzeichneten Ähnlichkeit zu US-amerikanischen Superhelden nicht allzu ernst und allzu wichtig gegenüber der Menschheit nimmt - letztere ist ihm ohnehin egal, solange er seinen Spaß haben kann.
Auch Superhelden sind nur Menschen. Klar, Comics sind nicht Goethe oder Shakespeare, aber trotzdem tiefsinniger als mancher meinen mag.
Selber lesen und staunen!! :D
---> Nemox
Ich fordere überhaupt nicht den Vergleich mit Goethe und Shakespeare - ungeachtet, ob letztere so viel teifsinniger sind oder doch nur die gleichen Topoi wie die Superhelden-Comics behandeln.
--> Ifrit
Im Übrigen lese ich auch hin und wieder Comics. Aber vielleicht sind die franco-belgischen und auf Walt Disney zurückgehenden Bildergeschichten nach deinem Verständnis keine Comics - die darin enthaltenen Figuren glänzen zumindest nicht derart mit Muskeln.
Einen alten Batman-Comic-Band habe ich vor etwa 18 Jahren mal durchgeblättert. Und im Comic-Laden auch mal andere dieser Superhelden-Comic-Hefte. Abgesehen von der supermaskulinen bzw. -femininen Gestalt der Figuren ist aber kaum etwas in meiner Erinnerung hängen geblieben. Bis heute sind diese Figuren mir merkwürdig fremd geblieben. Deine Assoziationen über Superhelden und Mutanten bestätigen hingegen immerzu das groteske Bild sich kloppender Supermänner. Der in einem vorangegangenen Post verlinkte Superman-Cartoon erscheint mir auch wenig attraktiv.
Madureira for teh win! X-men , cover x-men, Batman & Superman
Auch, Bruce Timm for teh win! Batman Animated Series Cast, Harley Quinn, Harley & Jocker in Mad Love, Batgirl, Lovecraft
-> Nemox
Einige Bilder bei Hey, Oscar Wilde treffen meinen Geschmack. :okay:
--> Carlos,
hast du noch mehr solche Links, mittels derer man den Horizont über Comics erweitern kann (vielleicht abgesehen von diesen Superdupermegahelden, die mich in ihrer monströsen Männlichkeit eher anöden)?
Jeder muss selber entscheiden, was ihm gefällt. Es gibt gute "Storyteller", die sehr schlecht zeichnen können, es gibt sehr gute Zeichner, die keine Geschichten erzählen können und es gibt ein paar seltene dazwischen.
Die Comic-Bücher "The dark Knight" und "300" sind zum Beispiel in meine Augen in der ersten Kategorie einzuordnen, sehr schlechte Zeichnungen mit gute Stories.
Der "Vater" der Comic-Bücher ist Jack Kirby, der mit Stan Lee die Marvel Welt erschaffen hat. Der Stil ist sehr eindeutig, mit klaren Linien und Einsatz von Linien oder Punkten um Energie zu zeichnen: bsp1, bsp2, bsp3, bsp4
Es ist ein eindeutig alter Stil, aber irgendwie auch zeitlos.
Die X-Men, Fantastischen 4 usw sind mit der Zeit und unterschiedlichen Zeichner gewachsen. Madureira war eins der Höhepunkte, meiner Meinung nach, der diesen Übermenschen auch übermenschliche Körper gab und Gesichtszüge auch übertrieben Gefühle zeigten.
Bob Kane, der Zeichner-Vater von Batman, dagegen, ist langweilig (bsp). Er ist kein besonders guter Zeichner, aber eine Sache hat er hinterlassen: Geräusche wie Pow und Crack, die man aus der ganz schlechten Batman Live Serie kennt: bsp2
Auch Batman und Superman, und die sonstigen DC Helden wuchsen mit der Zeit. Wer recherchiert wird oft die selben Namen auf beide Zeitschriften sehen, Zeichner sind oft hin und her gesprungen. Immer dem Geld hinterher.
Bruce Timm verfeinerte und vereinfachte die DC Welt mit Batman Animated Series, in einem Anime-Still bei der Zeichnung.
Irgendwann in der goldene Zeit der Comics, um ein Verbot von Comics zu vermeiden, haben die Publisher Eigenzensur angefangen. Dies ist bis heute noch zu sehen, selten sind Comics ausserordentlich blutig. Sehr gewalttätig ja, aber nicht blutig.
Todd Macfarlane, der diese Eigenzensur nicht mehr aushalten wollte und auch die standart Kästchen-System von Comic-Bücher satt hatte, gründete mit andere bekannte Zeichner Image und brachte Spawn raus: bsp, bsp2. Er wollte den Lesen mit grausamen Stories schokieren und brachte teilweise den Horror-Stil zu Kiosk-Comics.
Ausserhalb Comics, Walt Disney machte sich bekannt und engagierte ganze Studios, um für ihm zu zeichnen. Der Stil ist überall bekannt und leicht zu erkennen... bis Pixar ins Spiel kam und alles mit Computer animierte.
Auf der anderen Seite der Welt, Osamu Tezuka, ein Arzt, entwickelte ein eigener Zeichenstill mit Astro Boy, ein Sci-fi Comic-Buch und Black Jack, ein Comic-Buch über ein Arzt bsp, Black Jack. Der Stil war sehr leicht zu imitieren und wurde sofort zum Hit. "Schlechte Zeichner", die gute Storyteller waren, konnten plötzlich sehr leicht ihre Geschichten übermitteln. Was aber nicht bedeutet, dass alle Mangas schlecht gezeichnet sind.
Studio Gibhli, vergleichbar mit Disney, ist eins der bekanntesten Anime Studios in Japan, mit Hits wie Heidi, , Mein Nachbar Totoro und der Oscar-Gewinner Spirited Away.
Ende der 80er bis Mitte der Neunziger waren Comics eher zu den letzten Seiten der Zeitungen verbannt. Da wurden neuen Namen wichtig, die in 4 kleine Kästen den Leser zum schmulnzen bringen konnten.
Eins der bekanntesten Namen ist Charles Schultz, Author von Peanuts bsp. Auch Garfield wurde so bekannt.
Eins der wichtigsten Namen in dieser Kategorie war Bill Waterson, Vater von Calvin & Hobbes: bsp, bsp2, bsp3. Nicht immer lustig und mit Figuren, die kein Wachstum sahen, konnte er über die Jahre die Persönlichkeiten der Figuren extrem gut entwickeln. Er konnte auch sehr gut mit Perspektive arbeiten und Bewegungen mit seinem minimalistischen Zeichenstil beschreiben.
Ende der Neunziger sah auch das Ende der Zeitschrift-Comics. Sie waren einfach zu teuer für ein Medium, der heute immer noch sich weigert auszusterben.
Dafür sind Comic-Bücher bekannter geworden durch sehr gute Verfilmungen. Leider gibt es immer wieder "indie" Zeichner mitten drin, die zwar Story erzählen können, aber zeichnen wie 5 jährige Kinder.
Die Neunziger und ab 2000 sah der Wachstum von Online-Comics. Hervorragende Teams von Zeichner und Storyteller konnten sich über Internet treffen und Comics gemeinsam zeichnen, eigene Stils entwickeln und ein Name für sich machen. Selbstverständlich sind die Einflüssen von ältere Zeichner zu sehen.
Sinfest zb ist eindeutig nach Bill Waterson nachgemacht worden.
Frank Cho zeichnet wie Madureira und die restlichen Marvel-Welt, ohne aber so viel zu übertriben und mit Tendenzen zu höheren Realismus: bsp, bsp2
-> Nemix
mööp
--> Nemox
nööö
---> Somba
hohoho
--> Ifrit
Ehehehe
---> Somba
Drool Lool Gla Bool
--> Ifritz
Jo eh!
---> Somba
Danke, für deine Comic-Einführung, Carlos. :)
Übers Wochenende habe ich einige Tim-und-Struppi-Comics bei Ebay ersteigert. Zwar kenne ich die meisten aus der Stadtbücherei, aber ich möchte die Comic-Bände selbst im Schrank haben, um wann auch immer darin zu schmökern.
Der Zeichenstil ist mir offenbar schon recht wichtig, detailliert sollte es sein, klare Linienführung, auf (un-)gewisse Weise auch immer eigen - demgegebenüber sehen die Superhelden-Comics, auch wenn sie von verschiedenen Zeichnern und Autoren sind, für mich oft gleich aus: derart (übertrieben) detailliert realistisch, gewalttätig und brutal mag ich es nicht. Das, was mir an Comics gefällt, ist dann im Hinblick auf Zeichnungen und Story - nicht immer, aber immer öfter - eher kindgerecht, was allerdings keinesfalls bedeutet, dass diese Comics inhaltlich oberflächlich sind oder nur eine heile, in Gut und Böse unterteilte Welt vorgaukeln - dieser Eindruck drängt sich mir eher bei diesen Superhelden auf. In diesem Zusammenhang haben mir die Zeichentrick-Folgen von "Star Wars - The Clone Wars" im Unterschied zu den hiesigen Superhelden-Fans sehr gefallen. Zugleich gefallen mir auch die schlichten Comic-Strips von "Calvin und Hobbes".Quote:
Original von CarlosCM
Jeder muss selber entscheiden, was ihm gefällt. Es gibt gute "Storyteller", die sehr schlecht zeichnen können, es gibt sehr gute Zeichner, die keine Geschichten erzählen können und es gibt ein paar seltene dazwischen.
--> Carlos
Tim und Stuppi gefällt mir selber nicht so. Asterix und Obelix war meiner Meinung nach besser, ebenso Lucky Luke. Auch gut von der selben Gegend ist Gaston und der Marsupilami.
Von Franko-Belgischen Authoren habe ich hier zuhause Gowap (nur 2 Bänder erschienen, schwer zu finden) und Kid Paddle (leider nur 6 Bänder in Deutschland erschienen.
Wenn dir Calvin and Hobbes gefällt, dann sicherlich auch Matthias Neumann mit Moderne Zeiten. Nicht mehr so aktuell, aber immer noch lustig zu lesen.
Es gibt mehr in Deutschland als nur Werner, Nichtlustig, Ralph Ruthe und Ralf König ;)
Übrigens, wenn dir die Star Wars vom Zeichenstill gefallen hat, dann solltest du die anderen Werke von Genndy Tartakovsky. Dexter's Lab war genial, aber am besten hat mir Samurai Jack gefallen. Leider wurde es nie beendet.
-> Ifrit
Marsupilamis "Eltern" Spirou und Fantasio sind auch lesenswert. Bei Comics aus Deutschland gefallen mir die Mittelalter- sowie Griechenland- und Ägypten-Serie der Abrafaxe aus den Mosaik-Heften.
--> Sombatezib
Der Witcher hat sich am Ende wieder gezogen wie ein Kaugummi. Das ist suboptimal. :(
--> Nemox
Anscheinend oder scheinbar hat dich das Spiel immerhin so sehr gefesselt, dass du in den vergangenen Tagen weniger als gewöhnlich hier im tb geschrieben hast. :rolleyes:
--> Sombatezib
Als ich Jung war, hatte man Es war einmal... im Fernseh angeguckt.
-> Nemox
hm... möglich
--> Nemox
Also Risen macht mir echt Spaß! Freu mich schon auf Teil 2 obwohl ich den 1. noch gar nicht durch hab!
---> Nemox (bald Comicfan?)
Ich? Comicfan? Bald?
Wenn du Comics als gewaltverherrlichende Bildergeschichten monströs maskuliner bzw. femininer Superhelden definierst, dann werde ich vermutlich so schnell kein Comicfan. Wenn du die Bildergeschichten um Donald Duck, Dagobert Duck und u. a. Micky Maus, diverse franco-belgische um Tim und Struppi, Asterix und Obelix, Lucky Luke usw. auch als Comics anerkennst, dann lese ich seit etwa 17 Jahren Comics. Ob ich damit Fan bin, hängt allerdings nach wie vor von deiner Definition für Comics und deinen Ansprüchen ans Fan-Dasein ab.
--> Ifrit
Der letzte Comic in der Art, den ich mir gekauft habe war der Sammelband "Onkel Dagobert - Sein Leben, seine Milliarden/ Die Biografie von Don Rosa" - sehr unterhaltsam. übrigens.
--> Nemox
jap, und immer sehr gut recherchiert und demzufolge sehr detailliert, was Don Rosa zu Papier bringt.
--> Sombatezib
Kurz zurück zum Thema Poster: auf Golem.de wird auf der Startseite prominent The Art of Games angekündigt, ein Kölner Online-Handel, der ab Herbst 2011 "weltweit hochwertige Drucke von Artworks aus Computer- und Videospielen anbieten [möchte]". Übers Angebot an Motiven, Größen, Materialien und Preisen liegen bei Golem.de und auf der Seite des Geschäfts selbst aber noch keine konkreten Infos vor. Mal schauen, was da kommen wird.
Ach, Poster sind so 20. Jahrhundert... *g*
--> Nemox
Welche Alternative ist demgegenüber im 3. Jahrtausend zeitgemäß?
--> Trendsetter Sombatezib
na ein 60" LCD mit wechselnden Bildern xD
--> Nemox
Ein Pico-Projektor wäre billiger und sparsamer
-> Somba
Fable 3 hat nervende Bugs, übel
--> Nemox
Wenn man frei über Strom verfügt, dann mögen diese Mini-Beamer und nicht zuletzt so'n Riesendisplay geeignet das sein, Poster zu ersetzen. Der Mini-Beamer wär wirklich praktisch für Präsentationen und Filmeschauen, weil er mobil und handlich ist. Eine andere, nach wie vor vergleichsweise old-school-artige, aber relativ günstige Alternative wären Wandabziehbilder und Fototapeten.
--> Carlos