Ich geb zu ich habs auch gesehen, aber nur die Diskussion von den 4..
Ich fands sehr schade das der Steffen (der CS Zocker) so aufgeregt (nervös) war. Das Beispiel von der Jugendamt Tussi das die Eltern sich nebendran setzen sollen und mal zuschauen sollen wie das abläuft hätte sie besser nicht sagen sollen, jetzt sitzt nämlich mein Vater mal daneben und will sich das ansehenneeeeiiiiiiinnnnnn, dem Prof. Oberklug gehört ne Dynamitstange in den Hintern gesteckt X(
Ich hab den größten Teil der Sendung gesehen, und ich muß sagen sie hinterließ einen gemischten Eindruck. Der Bericht war im Grunde nicht schlecht, um Klassen besser als vergleichbare momentane Berichterstattung. Aber mir mißfiel etwas das stellenweise die Wortwahl wie ich denke bewußt unterschwellig provozierend war. Ansonsten war der Bericht schon relativ realitätsnah.
Zu der Diskussionsrunde danach. Die wortgewandte Dame hat meiner Meinung nach die Sache noch am besten gesehen und auch den Standpunkt angemessen vor dem Herrn Professor verteidigt. Beim CSler war es in der Tat schade das er nervös war, allerdings kann ich es ihm nicht verdenken. Die Argumentation des Herrn Professors erscheint mir fadenscheinig und teilweise uneinsichtig. Ich denke das ist eine Grundsatzfrage. Wie schon richtig festgestellt, ist es für die Generation des Professors ganz anders Ego-Shooter zu betrachten als für unsere Generation, da ich persönlich noch keinen Krieg wirklich miterlebt habe. Daraus folgt eine von vornherein abweisende Haltung gegenüber diesen Inhalten, denn oberflächlich betrachtet schießen in Shootern Leute auf andere. Unsere Generation wächst zwar auch mit Gewalt auf, aber auf ganz andere Weise. Zusätzlich scheint es auch durch dieses Umfeld begründet zu sein, daß wir den Inhalt von Shootern zwar als solchen wahrnehmen, aber nicht zwangsläufig auf die Realität übertragen. Im Fernsehen sieht man Tag für Tag jede Menge Gewalt, dies überträgt man auch nicht auf die Realität. Natürlich kommt dann das Argument, das man bei Shootern selber agiert. Aber das ist vielleicht wirklich darauf begründet das jeder als Kind schon Räuber und Gendarm gespielt hat. Dieses so harmlose Spiel läßt sich auch als Gut gegen Böse, Nord gegen Süd oder simpel A gegen B interpretieren. Paintball würde nach der Definition ebenfalls 'Gewaltmodelle fördern' und vielleicht sogar in viel größerem Ausmaß. Wenn dann gesagt wird das 'Mordsimulationsspiele' doch kein 'normales' Hobby sein können muß ich zurückgeben, daß ich mir als Shooterspieler nicht vorstellen kann, eine Waffe in die Hand zu nehmen und das sich mir, wenn sie schon einen Sündenbock suchen der Sinn von Schützenvereinen als Hobby mindestens genauso verschleiert.
Meiner Meinung nach hat es immer Gewalt gegeben und wird es Gewalt auch immer geben. Amokläufer gab es bevor es Computer gab und dennoch teilweise in diesem Ausmaß. Ich teile nicht die Meinung das, wenn alles mit Gewaltinhalten verboten wird es weniger oder sogar überhaupt keine Gewalt geben würde, ganz im Gegenteil. Das Problem ist auch, das das angesprochene Verbot sich praktisch nur um Computerspiele dreht, den Rest jedoch außen vor läßt. Dies ist eine unsinnige Lösung und es ist Zensur. Sie wollen Zensur aber machen sie nicht komplett. Unsere Welt verändert sich täglich und so verändert sich meine Denkweise, daher ist für mich nur schwer nachvollziehbar wieso dies bei z.B. dem Herrn Professor nicht der Fall ist. Ich bin nur ein Spieler der sehr tolerant gegenüber anderen ist, und der zwischen Realität und Spiel unterscheiden kann. In den Spielen sind mehr oder weniger oberflächlich Gewaltelemente enthalten, allerdings sehe ich sie im Zusammenhang mit dem Spiel nicht als solche an. Selbst wenn die Spiele die ich spiele psychisch kranke Menschen 'zum Amoklauf anleiten' was in meinen Augen mehr als fraglich ist, selbst dann will ich als freies Individuum das Recht haben, diese Spiele uneingeschränkt zu spielen. Dies ist nach den neuesten Regelungen jedoch nicht mehr möglich.
Mein Vorschlag ist, die Möglichkeiten an Waffen zu kommen, einzuschränken (ist glaube ich geschehen). Und den Vorschlag, sich mit den Eltern auseinanderzusetzen halte ich ebenfalls für sehr sinnvoll. Ich bin zwar schon aus dem Alter raus, aber ich denke auch bei mir ist in diesem Fall noch Nachholbedarf. Diese Handlungsweise fördert meiner Meinung nach die allgemeine Akzeptanz unseres Hobbies. Was natürlich noch fehlt, ist die Lobby. Aber das kommt (hoffentlich) auch noch.
Das ist meine Meinung, die leicht über eine Beurteilung der gestrigen Sendung hinausgeht. :saint:
Aber was sollten Fragen wie:
"Wäre es in 20 Jahren möglich daß CS-Weltmeisterschaften ausgetragen werden, die vom Fernsehen übertragen werden und daß dann 80Mio Leute zuschauen"
JEDER der sich nur ein millimeter mit dem Theme auseinandergesetzt hat , weiß daß in 20 Jahren CS von keinem Schwein mehr gespielt wird! Ich mein wer spielt noch R-Type und das ist erst 10 Jahre alt.. oder Tetris. Als OB ES NUR CS als Computerspiel gäbe, und das Computerspiel=Ballerspiel.
Diese Frage zeugt doch von Inkompetenz...
Edit: Und soweit ich weiß, gab es schon eine CS-Weltmeisterschaft.
mmh ich denke mal, dass die Frage eigentlich auf Spiele im Allgemeinen ausgelegt war, und das er mit der Fixierung auf CS das vielleicht ein bisschen unglücklich formuliert hat.Nur so ne Vermutung.
Der Junge/Mann hat auch gesagt daß es ähnliche Spiele sein würden. Aber der Moderator hat nicht wirklich deutlich gemacht, sich mit dem Thema befasst zu haben, denn einige Fragen (das war ein Beispiel) wirkten doch sehr naiv.
Ja das stimmt, die Fragen die der Moderator gestellt hat waren dich ziemlich naiv und er hat damit dem Prof. ziemlich viele Trümpfe in die Hand gespielt die er dann gegen die Spieler benutzen konnte.
Er hat sich zwar im Neutralität bemüht aber die Aussagen waren irgentwie ohne Überzeugung sondern nur einstudiert.
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