Ich möchte mal ein paar unabhängige Meinungen hören...
Am 07.11. wird bei uns im Ort von den ansässigen Geschäften ein "Aktionsabend" veranstaltet. Motto: "Feuer&Flamme", Untertitel "Lodernde Flammen tauchen die Innenstadt in geheimnisvolles Licht"
Zwei Tage später, am 09.11. wird am Gedenkstein der Synagoge zum ersten Mal, seit ich mich erinnern kann, zum 70. Jahrestag der Reichskristallnacht ein Gedenkgottesdienst abgehalten.
Ich bin jetzt einfach der Meinung, daß man sich für diesen "Aktionsabend" wirklich ein anderes Wochenende hätte heraussuchen können und nicht unbedingt das Wochenende um den 9./10.11., speziell, wenn man zum ersten Mal einen Gedenkgottesdienst zur Reichskristallnacht abhalten will.
Nur stehe ich mit dieser Meinung anscheinend ziemlich allein auf weiter Flur (so kommt mir es zumindest vor). Von daher die Frage, wie andere, unbeteiligte Personen, die Sache so sehen...
Kann mich da nur anschließen.
Das Motto dieses Aktionsabends bzw. der gesamte Aktionabend ist extrem unglücklich geplant. Ich unterstelle hier einfach mal Unwissen... Andernfalls wäre das schon ein ziemlich hartes Stück.
Der Begriff "Reichskristallnacht" ist eigentlich auch sehr sehr ungünstig gewählt!
Würde da schon eher von der "Reichspogromnacht" sprechen..
Finde es auch sehr Pietätslos.
Wer steckt denn hinter dieser Kampagne der Gemeinde?
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